Der Kriegsherr und der Mönch

Einst gelangte ein marodierender Kriegsherr der Mogu zu so viel Macht, dass er drohte, den Jadewald zu erobern. “Ich werde das Reich der Mogu wieder auferstehen lassen!”, verkündete er von den Toren des Tempels der Jadeschlange. “Und Euer Volk wird uns dann wieder dienen!” Und von der Festungsmauer fragt ein einzelner Mönch: “Und über wie viele Mogu verfügt Ihr, uns herauszufordern?” “Ich habe eine Armee von einhundert Mogu um mich geschart!”, entgegnete der Kriegsherr stolz. “Aber hinter diesen Mauern sind wir fünfhundert Krieger”, sprach der Mönch gelassen. Die Armee der Mogu scharrte nervös mit den Füßen, und das Vertrauen in ihren Anführer wurde schwächer. Schließlich wurden die Mogukrieger von ihren Zweifeln übermannt und sie liefen davon.

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Sturmstill – Band 1

“Eine gute Jagd. Ein guter Tag!” Verkündete der Jäger gutgelaunt zu seinem Freund, der gerade die Beute über seine Schulter warf. Ein großes Reh war es, dass sie erlegt hatten und sogar mit nur einem Schuss! Ein Treffer direkt ins Genick und das Tier war sofort tot.

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Am Ende von Allem

Da saß er nun. Alleine am See und ließ den Blick über diesen schweifen. So endete es also? Keine heroischen Gefechte? Keine Liebesbekundungen, welche die Nachwelt noch in ihrem tiefsten Inneren berühren würden?

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Elfenjahr – Der Schulausflug

3. Geschichte

“Lukas, ich habe ein Butterbrot, kleine Tomaten und Tee mit. Und du?”, fragte Laura.

“Moment, ich schaue nach!”

Doch dazu kam Lukas nicht mehr. Kirsten rief: “Alle Schulkinder zu mir, wir wollen los in die Schule.” Laura und Lukas freuten sich. Heute waren sie als zukünftige Schulkinder eingeladen. Sie würden die Schule kennenlernen. “Der Weg ist nicht weit. Ich bin ihn neulich mit Mama gelaufen”, sagte Lukas. “Wollen wir nachher wieder unser Frühstück teilen?”

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Elfenjahr – Ein besonderer Tag

2. Geschichte

Lukas war hellwach, obwohl die Vögel ihr Morgenkonzert gerade erst begannen. Geweckt hatte ihn das aufgeregte, helle Gefühl in seinem Bauch und seinem Herz. Es schien in diesem Moment seinen ganzen Körper zu erfüllen. So sehr, dass seine Beine gar nicht mehr stillhalten wollten.

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Der wahre Ursprung des Winterhauchfestes

Vor vielen vielen Jahren, mehr als das sich ein Mensch noch an sie erinnern mag, herrschten noch andere Könige, Grafen und Kreaturen über die Menschen und Zwerge, ja selbst über die Gnome. Unter ihnen, den Zwergen, war ein Mann, der nicht außergewöhnlich war, an Macht und Ansehen. Recht durchschnittlich sogar, obwohl das einfache Volk sich verbeugte, wenn er an ihnen vorbei schritt und man munkelte er beherrsche eine Lichtmagie und sei so etwas wie ein Magier auf seine ganz spezielle Art und Weise.

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Elfenjahr – Der geheimnisvolle Garten

1. Geschichte

Laura sah Lukas unsicher an. Der Garten am Ende der Straße war seltsam. Im letzten Herbst blühten die Blumen hier länger als in den Nachbargärten und selbst als das Wetter umschlug und grau und regnerisch wurde, schien über diesem Garten die Sonne. Schon oft hatten sie hier gestanden und durch die Büsche am Zaun geschaut. Aber einfach so hineingehen?

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Seemannsgrab

Vor Urzeiten, als es noch allerhand Götter gab, lebte eine von ihnen auf dieser Welt. Es war die Göttin des Meeres, eine wilde, ungezähmte Natur von überragender Schönheit. Sie war unsterblich verliebt in ihren Gatten, den Fürsten der Seestürme und er erwiderte ihre Gefühle.

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Erstes Irrlicht

Es war einmal vor langer Zeit eine Frau die Seren hieß. Sie lebte bei ihren Vater Arguile und ihrer Mutter in einer kleinen Hütte am Ufer des Heulenden Fjord. Seren liebte es abends im Wald spazieren zu gehen und die Sterne zu beobachten. Eines Abends entfernte sie sich weiter als sonst von ihrer Hütte und verlief sich.

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