Vorwort
Die hier zur Verfügung gestellten Informationen sind keinesfalls wissenschaftlich anzusehen, sondern basieren einzig und allein auf den Beobachtungen und Erfahrungen von mir, Kari Sha’thar, Abenteurerin und Mitglied einer militärischen Einheit der Allianz, der An’arkhana.
Möglicherweise wird der geneigte Leser noch andere Erfahrungen machen, dann wäre es für mich von großem Interesse, wenn er diese mit mir teilen könnte. Es gibt immer etwas Neues zu lernen.
Inhalt
Gnolle in aller Kürze
Gnolle sind eine sehr kriegerische Rasse, die dem Aussehen nach einem hyänenähnlichen Humanoiden gleichen. Sie gelten als aggressiv, bösartig, einfältig und faul, die gerne andere ihre harte Arbeit erledigen lassen.
Gnolle unterteilen sich in Clans und Sippen, die sich in Aussehen und Verhalten stark unterscheiden können. Ausgestoßene eines Clans oder einer Sippe können sich sogar so weit sozialisieren, dass sie unter Menschen leben können. Hier wird natürlich eher der aggressivere menschliche Schlag favorisiert, wie Piraten, Banditen oder Räuber.
Ihr sucht den Anführer der Gnolle? Dann sucht nach dem größten und stärksten Gnoll, dieser wird es gewiss sein, oder aber in dessen Umgebung wird sich der Anführer aufhalten.
Die Rangordnung der Gnolle ist simpel und gewöhnlich nach der Stärke der einzelnen Individuen sortiert. Ausnahmen bilden hier die Gnolle, die mit Magie herumhantieren. Diese stehen meistens in der Rangfolge weiter oben, als ihre körperliche Stärke es vermuten ließe.
Was die Magiearten angeht, so bin ich auf diesem Gebiet keine Expertin, aber ich habe bereits schamanistische und arkane Magie im Einsatz gesehen. Auf den Dracheninseln schließlich traf ich auch auf Gnolle, die mit Verderbnis hantiert hatten.
Generell würde ich aber ihre Fähigkeiten auf diesen Gebieten als eher gering ansehen.
Gnolle kommen sowohl in den östlichen Königreichen als auch in Kalimdor und auf den Dracheninseln vor und gelten überall dort als Bedrohung.
Sie bevorzugen Fleisch und ihnen ist gleich, ob dies von einem Tier oder einem Menschen, Elfen oder sonst was stammt. Selbst vor ihrer eigenen Rasse machen sie nicht halt.
Ob Gnolle Dinge herstellen können, die mehr als nur primitive Werkzeuge sind, ist mir nicht bekannt. Vornehmlich stehlen oder rauben sie von Anderen und nutzen diese Dinge auf ihre Weise.
Stärken und Schwächen
Durch ihr besonders aggressives und kriegerisches Verhalten lernen Gnolle schon früh das Kämpfen und sind daher als Gegner nicht zu unterschätzen. Ihre größte Schwäche ist ihre doch eher limitierte Intelligenz, die man ausnutzen sollte.
Der direkte Angriff ist bei einem Gnoll immer die erste Wahl. Eine Ausnahme bilden hier die kleineren Kreaturen, die, um zu überleben, wohl sich etwas Besseres einfallen lassen mussten und so eine gewisse Hinterhältigkeit erlangen konnten.
Im Nahkampf wird so ziemlich alles verwendet, was Schaden verursachen kann. Einige Gnolle tragen sogar Schilde und eine Rüstung, die jedoch aussieht, als wäre sie von mehreren Opfern zusammengeklaut (was sie vermutlich auch ist).
Für den Fernkampf bevorzugt ein Gnoll die Armbrust, mit der er auch halbwegs umgehen kann. Einen Meisterschützen wird man unter ihnen dennoch nicht finden. Die, wie oben bereits erwähnten, kleineren Gnolle können teilweise sogar mit Giften umgehen und dadurch vergiftete Dolche nutzen. Tatsächlich muss man sich vor dieser Art Gnoll mehr in Acht nehmen als vor den Großen.
Gnolle haben einen überaus guten Geruchssinn und einen überdurchschnittlichen Hörsinn, daher ist es schwierig, sie zu überraschen, aber nicht unmöglich. Wenn man ein wenig trickst (beispielsweise frisches Fleisch in der einen Richtung auslegt und von der anderen Richtung angreift) kann man dank deren geringer Intelligenz sie leicht übertölpeln. Die Windrichtung sollte man bei solchen Tricks jedoch immer beachten.
Als Begleiter wählen Gnolle häufig Hyänen, was sie beim Aufspüren von Feinden und als Wache noch gefährlicher machen.
Gnolle sind generell nicht sehr mutig und stellen sich nur im Extremfall (wenn sie keine andere Wahl haben) einem mächtigeren Feind. Sie bevorzugen es, in Überzahl anzugreifen.
Schlusswort
Obwohl Gnolle nicht sehr intelligent sind und einen deutlichen Hang zur Faulheit besitzen, sind sie als Gegner nicht zu unterschätzen. Im Nahkampf halten sie viel aus und können auch ordentlich austeilen. Der Fernkampf sowie die Zauberei sind bei ihnen eher mäßig. Daher empfiehlt es sich, Gnolle stets auf Abstand zu halten und sie bereits im Fernkampf zu dezimieren. Auch ist ein sicheres und starkes Auftreten von Vorteil, denn durch die Feigheit der Gnolle können diese dann den Schluss ziehen, unterlegen zu sein. Dadurch werden sie zögern oder sich im besten Fall sogar zurückziehen.
Durch den Autor verwendete Quellen:
Wowpedia
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