Vorwort
Die hier zur Verfügung gestellten Informationen sind keinesfalls wissenschaftlich anzusehen, sondern basieren einzig und allein auf den Beobachtungen und Erfahrungen von mir, Kari Sha’thar, Abenteurerin und Mitglied einer militärischen Einheit der Allianz, der An’arkhana.
Möglicherweise wird der geneigte Leser noch andere Erfahrungen machen, dann wäre es für mich von großem Interesse, wenn er diese mit mir teilen könnte. Es gibt immer etwas Neues zu lernen.
Inhalt
Heilsturz in aller Kürze
Eine gewaltige Höhle, die man über die Schallenden Tiefen erreichen kann. Die Höhle wird von einem riesigen Kristall dominiert, den die Einheimischen Beledar nennen, der von der Decke wie ein Pfeil herab leuchtet und die gesamte Höhle in warmes Licht taucht. Tatsächlich scheint es in der Höhle sogar Wolken zu geben und der Kristall wird in regelmäßigen Abständen auch dunkel, was wohl so eine Art Nachtzyklus oder so darstellt. Ein Teil der Höhle ist von Wasser bedeckt und bildet das Untermeer.
Hier befindet sich das Heim der Heilsturz Arathi, die ursprünglich aus dem Arathi-Imperium abstammten. Sie verehren eine ewige Flamme und entzünden diese immer wieder an ihren Türmen.
Auch ist ihnen der Kristall an der Decke heilig. Aber für weitere Einzelheiten müssten hier andere Experten gefragt werden.
Mereldar ist die Hauptstadt der Arathi und dort kann man so ziemlich alles bekommen, was man für eine Weiterreise benötigt. Auch befindet sich dort eine zahlreiche Ansammlung von Händlern und Handwerkern.
In der Höhle kann man sich auch recht bequem per Luftschiff überall hinbringen lassen. Zum Priorat der Heiligen Flamme muss man sogar ein Luftschiff nehmen. Die Arathi verwenden diese Schiffe auch zur Überwachung und Bekämpfung ihrer Feinde.
Die Tierwelt hier ist nicht sehr zahlreich und außer einigen domestizierten Tieren, habe ich keine weiteren entdecken können.
In der Nähe des Untermeeres muss man immer wieder mit Überfällen der Kobyss, einer Amphibienrasse, die Ähnlichkeiten mit den Murlocs aufweist, rechnen. Nur sind die Kobyss ein wenig gefährlicher und gewalttätiger.
In der Nähe der Lichtschanze, sowie der Aegismauer muss man mit Angriffen der Neruber rechnen. Zwar sind die Arathi für solche Zwischenfälle gewappnet, aber manchmal können doch einzelne Feinde tiefer in die Höhle vordringen und so eine Gefahr für Andere werden.
An besonderen Kräutern kann man hier Mykospracht und Arathors Speer finden, die für einen Alchemisten besonderen Wert haben dürften.
Sehenswürdigkeiten
• Priorat der Heiligen Flamme
Der Tempel der Arathi mit einem beeindruckenden Garten.
Der Tempel ist nicht einfach zu erreichen, da es keinen Weg dorthin gibt. Er ist nur über die Luftschiffe der Arathi erreichbar. Aber da man sowieso nicht einfach dort einen Besuch abstatten kann, ist man eh gezwungen zu fragen.
• Mereldar
Die Hauptstadt der Arathi. Eine gut befestigte kleine Stadt mit einem schönen Wirtshaus. Hier kann man auch viele verschiedene Händler und Handwerker finden und seinen Proviant problemlos aufstocken. Ein Besuch im Waisenhaus ist immer ein paar Stunden wert, die Kinder werden es Ihnen danken.
• Ehrengründe
Nur einige Schritte von Mereldar entfernt, liegt Ehrengründe, ein angelegter Garten, der den Arathi wichtig ist. Hier kann man sich eine Weile ausruhen und die Schönheit des Gartens genießen.
• Dunelles Güte
Auf dem Weg zwischen den Schallenden Tiefen und Mereldar liegt dieses kleine Dorf mit einem hübschen Gasthaus. Der Ausblick von dort ist schon allein eine Reise wert.
• Aegismauer
Diese große Mauer schützt Heilsturz vor den Nerubern und ist in der Regel schwer bewacht. Von den Zinnen kann man einen Blick in das düstere Reich der Spinnen werfen.
• Lichtschanze
Hier führt ein Pfad in Richtung Azj Kahet, wer so wagemutig ist, sich dorthin zu trauen. Man sollte den Weg allerdings nur mit bester Ausrüstung betreten. Hier kann es richtig gefährlich werden.
• Hügelspinnenhof
Der größte Hof in Heilsturz, mit unzähligen Feldern und einem sehenswerten Wasserrad.
Wer sich für solche Dinge interessiert, ist hier bestens aufgehoben. Die Bewohner haben auch nichts dagegen, wenn man kräftig mit anpackt.
• Lorels Kreuzung
Ein kleines Dorf mit sehenswertem Ausblick. Ein sicherer Zufluchtsort, wenn man unterwegs ist und für die Nacht, oder was man hier so Nacht nennt, einkehrt.
• Sinas Sehnsucht
Ein kleines Dorf.
Hier legen regelmäßig kleine Luftschiffe an, mit denen man überall in Heilsturz hinkommen kann.
• Velhans Geltung
Ein kleines Dort ganz weit oben im Norden. Das Dorf ist auf einer Insel gelegen und schon von daher eine Reise wert.
• Untermeer
Ein Meer so tief unten. Was soll man dazu noch Weiteres sagen? Das Wasser ist nicht zu kalt und die Strömung nicht zu stark.
Gefahren
• Kobyss
Die Kobyss sind eine bösartige Amphibienrasse, die großen humanoiden Anglerfischen ähneln, entfernt Ähnlichkeiten mit den Murlocs haben und vermutlich auch mit diesen verwandt sind.
Die Kobyss kommen aus dem Untermeer und greifen regelmäßig die in der Nähe liegenden Dörfer der Arathi an. Sie sind gewalttätig und riechen wirklich streng nach Fisch. Einige Kobyss können nekromantische Zauber wirken und beleben ihre Opfer wieder, um sie als eine Art Sklaven zu halten.
• Blähfaulstachel
Sehr große und sehr hässliche Insekten, die Ähnlichkeiten mit einer übergroßen Wespe aufweisen – nur mit einer sehr düsteren Farbe.
Sie halten sich vor allem im Osten von Heilsturz bei einigen Tümpeln auf und sind eine ernstzunehmende Gefahr, da ihr Stachel auch Gift besitzt.
• Neruber
Die Neruber sind ein spinnenartiges und äußerst gefährliches Volk.
Es gibt sie in sehr unterschiedlichen Größen – von extrem massig, die locker ein Haus überragen, bis hin zu der Größe eines Hundes mit ledrigen Flügeln zwischen den Extremitäten.
Schlusswort
Ich hoffe, ich konnte Ihnen einen kleinen Einblick von Heilsturz verschaffen und sie vielleicht sogar neugierig machen, Heilsturz selbst zu besuchen. Ich wünsche Ihnen viel Freude dabei und achten Sie auf die Gefahren, denn das Land ist nicht ganz ungefährlich.
Ich möchte außerdem der Kapitänin Set und ihren Schwarzfischen danken, ohne die diese Lektüre nicht entstanden wäre. Sie waren es, die mich mit zur Insel nahmen und mich auf den Reisen begleiteten.
Kari Sha’thar