Vorwort
Die sozialen Geflechte moderner Zivilisation können verwirrend sein. Sturmwind ist im Gegensatz zu isolierten Gruppen weitaus tiefgründiger, da hier Personen aus aller Welt und mit den unterschiedlichsten Geschichten und Zielen eintreffen.
Deshalb habe ich es mir zur Aufgabe gemacht mit den verschiedensten etablierten Gruppen in Sturmwind zu reden, ihre Hintergrundgeschichten in Erfahrung zu bringen und einen Vergleich zwischen den offiziellen Worten der Vereinigung, Gerüchten und persönlichen Erfahrung zu ziehen. Ich habe die Hoffnung, damit ein bisschen Licht in die tiefen, verwobenen Gruppen Sturmwinds zu bringen.
Alle Angaben in diesem Buch bestehen aus individuellen Beobachtungen, sowie Gesprächen mit Personen inner- sowie außerhalb der Vereinigungen. Falls eine Gruppierung meine Beschreibung über sie als fehlerhaft bewertet, stehe ich gerne für weitere Gespräche zur Verfügung. Außerdem bitte ich zu berücksichtigen, dass ich pro Gruppe etwa drei Seiten veranschlage – mehr als eine grobe Skizzierung ist in diesem Rahmen leider nicht möglich.
Ich wünsche viel Spaß beim lesen!
– Viviella Federschleier
Inhalt
- Vorwort
- Apotheke Wunderbräu
- Kirin Tor
- Der Orden der Läuterung
- Orden des weißen Hammers
- Die Schwarzfischcrew
- Die Violen
- Die Wächter des Löwen
- Die Zehnte Wachkompanie
- Nachwort
Apotheke Wunderbräu
Wunderbräu ist eine Apotheke, welche in den engen Gassen der Altstadt angesiedelt ist. Die Inhaberin erläuterte ihren Wunsch, den Menschen Sturmwinds helfen zu wollen, was sie seit Anfang des Jahres verfolgt.
Apotheke Wunderbräu fällt durch eine äußerst suspekte Gerüchteküche auf – Während in der Stadt von Giften die Rede ist, offenbart sich der Ladenbereich selbst als ein Paradies für Kräuterkundler aller Art.
Es wurde bestätigt dass zwar gefährliche Kräuter vorhanden seien, diese aber streng verwahrt werden und nur an jene verkauft werden, welche die benötigten Lizenzen haben. Naheliegenderweise verkauft die Apotheke ihre Waren an alle, die sich gut benehmen können.
Die Kirin Tor
Die Kirin Tor sind eine Gemeinschaft aus Zauberern und Gelehrten, die der Magokratie Dalarans unterstehen und kein offizieller Bestandteil der Allianz mehr darstellen.
Ihre diplomatische Niederlassung liegt nicht im Magiersanktum Sturmwinds, sondern als Zeichen ihrer Neutralität in der Burg Sturmwinds, wo auch andere Diplomaten angesiedelt sind. Trotzdem unterstützen sie Zweige der Struktur Sturmwinds mit arkaner Berater.
Die Kernpunkte ihres Strebens umfassen den Schutz von Magiebegabten, dem Schutz Azeroths, der Forschung und dem Sammeln und der Vermittlung von Wissen.
In diesem Sinne bilden sie Personen, aus, die eine Begabung für das Arkane in sich tragen. Die Härte der Ausbildung ist unter anderem abhängig, ob der Lehrling später den Kirin Tor beitreten möchte, in welchem Fall die Ausbildung höhere Anforderungen stellt.
Ihnen werden unter anderen arkane Theorie, Geschichte und Mathe beigebracht und die Erfolgsrate eines erfolgreichen Abschlusses hängt ebenfalls davon ab, wie jung die Lehrlinge bei Eintritt sind.
Generell für alle Lehrwilligen offen, findet keine Ausbildung statt falls der Lehrling mangelnde Leistung erbringt, sich politisch gegen Sturmwind stellt, ungebührliches Verhalten an den Tag legt oder eine lange Strafakte besitzt.
Analyse:
Die Kirin Tor sind eine respektierte Gemeinschaft mit einer langen Geschichte. In diesem Sinne muss man damit rechnen, dass eine Begegnung mit ihnen zwar mit Respekt und Freundlichkeit stattfindet, aber auch von einer Distanziertheit geprägt ist, die man nur schwierig überbrückt.
Dies spiegelt sich auch in ihrem klassischen Gruß wieder – “Kontrolle und Ordnung”.
Da Magie auf Azeroth eine brisante Geschichte bietet, wird den Kirin Tor tendenziell mit Skepsis begegnet, bleiben aber dennoch geachtete Mitglieder der Gesellschaft.
Es ist selten, einem Kirin Tor in ihren klassischen, violetten Roben auf offener Straße zu begegnen, da sie gerne unter sich bleiben. Daher sind sozial geprägte Berührungspunkte rar gesät.
Der Orden der Läuterung
Der Orden der Läuterung hat seinen Sitz im östlichsten Teil Sturmwinds, in einem großen Gebäude an den grünen Rändern der Stadt. Leicht Erkennbar in ihren dunklen, schweren Rüstungen, inklusive eines Wappenrocks und bewaffnet. Das weiße Kreuz auf schwarzem Grund soll das Licht symbolisieren, das die Dunkelheit durchbricht. Außerdem soll damit ein Kontrast zu der klassisch weiß-goldenen, in ihren Augen dekadenten Kleidung und Art der offiziellen Priesterschaft Sturmwinds gezogen werden.
Größtenteils aus Lichtgläubigen bestehend, sind sie eine geschlossene Gemeinschaft, welche das Ziel verfolgt, jene, die es nicht selbst tun können, vor korrupten Kräften zu schützen. Die Gemeinschaft besteht zum größten Teil aus Menschen, doch heißen sie alle Völker der Allianz willkommen – außer Leeren- sowie Nachtelfen, Draenei oder jene Gilnear, die den Worgenfluch als Segen betrachten.
Die Ablehnung von Kaldorei und Draenei wird mit kulturellen Unterschieden begründet.
In der Ordensstruktur befinden sich vier Pfade; Der traditionelle, der klerische, der moderne sowie der prätorianische Pfad.
Außerdem nennenswert sind acht Tugenden, die von den Mitgliedern erwartet werden, welche aber erst nach Eintritt genannt werden.
Ebenso wie die Auseinandersetzung mit diesen Tugenden, müssen Neulinge alle Ränge und Titel ablegen. Dafür wurde mitgeteilt, das Ideal der Beständigkeit sei im Orden hoch geschätzt.
Für eine bewaffnete Konfrontation mit den Feinden ihres Ordens offen, halten sie sich trotzdem an die Gesetze Sturmwinds. Sie respektieren die Autorität der Stadtwache und schätzen deren Fähigkeiten. In diesem Sinne sehen sie sich selbst mehr als eine unterstützende Kraft, denn selbst das Gesetz darstellen zu wollen.
Analyse:
Der Ruf des Ordens ist ungewöhnlich negativ behaftet. Die Mitglieder werden auf offener Straße angefeindet und es passiert nicht selten, dass ihnen aktiv aus dem Weg gegangen wird.
Der Grund dafür liegt zweifelsfrei im Feuereifer, mit denen die Mitglieder des Ordens ihre Ideale verfolgen.
Auch wenn man ihnen ihre Stärke und Willenskraft natürlich zugute halten sollte, die Verweigerung jeglicher Kommunikation mit allen, die als “unrein” eingestuft werden, macht es unmöglich Verständnis füreinander aufzubauen, was durchaus so gewollt ist.
Da diese Ablehnung auch gegenüber Mitgliedern der Allianz offen gezeigt wird, nehmen viele den Orden als potenzielle Gefahr wahr.
Die freundliche, entgegenkommende Art sowie die Offen- und Ehrlichkeit, mit der sie “unkorrumpierten” Personen begegnen, zeichnet ein sehr verwirrendes Bild, über das man nachdenken darf.
Orden des weißen Hammers
Des weiße Hammers ist ein Orden des Lichts, der seinen Sitz im westlichen Wald von Elwynn hält. Da seine Hauptaufgabe in der Wacht an der Grenze zu Westfall liegt, bewohnt er dort eine Festung.
Der Orden beschützt Reisende und Bauern und wird von der ländlichen Bevölkerung im Gegenzug unterstützt.
Eintrittswillige müssen nach einer Probezeit einen bindenden Eid leisten und sich so langfristig an den Orden binden. Im Idealfall sollten jene Rekruten bereits eine Bindung an das Licht haben, doch ist dies in keiner Weiser Voraussetzung. Ihre Offenheit geht so weit, dass sie Ren’dorei mit Offenheit und Respekt begegnen.
Obwohl er eine klassisch militärische Struktur und Hierarchie vorzeigen kann, sind sich die Ordensmitglieder darüber bewusst, dass sie als Diener des Lichtes alle Aufgaben übernehmen, die damit verbunden sind.
In jenem Sinne verkörpt der weiße Hammer die Ideale des Lichts – Barmherzigkeit, dem Schutz der Hilflosen und der Bewahrung allem was Gut und Wahr ist. Jedoch vermeiden sie es, sofern möglich, Personen voreilig zu verurteilen. In diesem Sinne räumen sich die Ordensmitglieder in ihrer Freizeit größere Freiheiten ein als es in anderen Orden üblich ist, wie die Möglichkeit zur Heirat.
Der Orden erwarten von seinen Ordensbrüdern und -schwestern, ihre Ideale zu jeder Zeit hoch zu halten und als gutes Beispiel in der Öffentlichkeit zu erscheinen.
Analyse:
Gerüchte, dass dies ein kleiner, insignifikanter Orden ist, konnten nicht bestätigt werden. Die Ordenshallen waren gut besucht und es herrschte ein reger, freundlicher Austausch, der im starken Kontrast zu der steifen, trockenen Umgehensweise ähnlicher Orden steht.
Eine Vermutung könnte sein, dass die dauernde Gefahr, die in Westfall schwelt, die Ordensmitglieder dazu anhält, das Leben zu genießen, wenn sie die Ruhe dafür finden.
Fremden gegenüber tendenziell skeptisch, bauten sie jedoch Rasch Vertrauen auf, was schließlich in offenem und freundlichem Austausch mündete. Jene, die danach streben, näher an der Quelle der Gefahr ihren Dienst zu leisten als Sturmwind, tun gut daran, diesen Orden zu besuchen.
Die Schwarzfischcrew
Die Schwarzfischcrew ist oft im Hafen Sturmwinds anzutreffen, auffindbar auf den Schiffen “Die Wellenbrecher” und “Die leichte Brise” – vertäut an den mittleren Docks.
Als von der Krone legitimierte Freihändler, steht es ihnen offen die neutralen Handelsstädte der Welt anzufahren. Allerdings sollte beachtet werden, dass zumindest “Die Wellenbrecher” schwer bewaffnet ist und bereits zur Verteidigung der Hauptstadt zum Einsatz kam.
Falls sie ihre Zeit nicht auf See verbringen, stehen sie mit Ständen auf Märkten, können als Wacheinheit rekrutiert werden und bieten wöchentlich eines ihrer Schiffe als Taverne an, die sie selbst führen.
Ihre Struktur ist klassisch, mit jeweils einem Kapitän für die Schiffe an der Spitze, gefolgt von den Offizieren, Matrosen, Leichtmatrosen und Anwärtern. Dies gilt trotz ihrer Aufteilung in den verschiedenen Bereichen, in denen sie ihr Gold verdienen – Auch wenn niemand dazu in der Lage sein muss, alle Bereiche zu beherrschen, so soll doch jeder Bereich von jedem Anwärter zumindest ausprobiert werden.
Obwohl jede Person sehr individuell ist, gilt während der Arbeit ein Kleidungskodex, an den sich auch Offiziere und Kapitäne halten.
Die Seemänner und -frauen kommen aus den unterschiedlichsten Winkeln der Welt und die Crew heißt jeden willkommen der ehrlich, aufrichtig und loyal ist. Der offene Verbund wird durch eine Abenteuer- und Gesellschaftslust zusammengehalten, doch feste Mitglieder der Crew werden als Familienangehörige betrachtet.
Die Geschichte der Schwarzfische ist lang und die Gemeinschaft hat in ihrer Zeit einige Veränderungen durchlaufen.
Analyse:
Die Schwarzfischcrew sind ehrliche und offene Leute, bringen aber auch in begrenztem Rahmen eine Derb- und Direktheit mit, mit der man umgehen können muss.
Das Abenteuer, das die Crew zur Erlangung der “Wellenbrecher” erlebte und mir erzählte und unter anderem Geisterschiffe, lebende Statuen und Trolle beinhaltet, erwirkte definitiv Lust spontan die Meere Azeroths mit ihnen bereisen zu wollen. Wer an der ganzen Geschichte interessiert ist empfehle ich direkt vor Ort nachzufragen.
Gerüchte, dass es sich bei den Schwarzfischen um einen Haufen Piraten und Freibeuter handelt, konnten nicht bestätigt werden. Allerdings wurde mir gesagt, dass dies eventuell vor langer Zeit der Fall gewesen sein mag – nun jedoch sind es aufrichtige Seeleute.
Es mag allerdings nicht jedermanns Sache sein, dass die Crew sich von ihren Wurzeln lösen konnte und zweifelsfrei besser gesinnt sind, als es ihre Vorgänger waren, die womöglich als Piraten Meere der Welt in Atem hielten.
Die Violen
Die Violen sind eine Vereinigung Sturmwinds, die am südlichen Ende des Kathedralenplatzes an den Kanälen ein Armenhaus unterhält.
Sie unterstützen Bedürftige, indem diese mit Nahrung, Kleidung und einem Schlafplatz für die Nacht versorgt werden. Außerdem vermitteln sie Bedürftigen Arbeitsplätze, um ihnen die Möglichkeit zu geben auf eigenen Beinen zu stehen. Der untere Bereich des Armenhauses steht jederzeit offen, der obere Bereich scheint die Betten für die Bedürftigen bereit zu haben. Der Aufbau ist religiöser Natur, mit den Akolythen am unteren Ende, den Geweihten in der Mitte und dem inneren Zirkel sowie dem Pater an der Spitze. Meine Gespräche fanden ausschließlich mit Akolythen und Geweihten statt, da zu keinem Zeitpunkt Personen aus dem inneren Zirkel anwesend waren und der Pater ebenfalls nicht zugänglich ist.
Die Grundlage ihrer religiös-philosophischen Überzeugungen bilden drei Bücher, “Die Wurzel der Violen”, “Die Ranke der Violen” und “Die Blüte der Violen” – während das erste Werk der Öffentlichkeit frei zu Verfügung steht, sind die beiden darauf aufbauenden Bücher nur höher stehenden Mitgliedern zugänglich, was zu einer Mystifizierung der Violen geführt hat. “Saat der Violen” ist ein neueres Werk und beschreibt “Riten”, die durchgeführt werden. Die Violen existieren schon lange, verließen aber für eine Pilgerreise Sturmwind und sind erst kürzlich zurück gekehrt.
Die grundlegenden Werte sind Bescheidenheit, Dankbarkeit und Disziplin. Die Violen verkörpern diese Werte mit grauen, unansehnlichen Roben, baren Füßen und Gastfreundlichkeit. Außerdem legen sie ihre Nachnamen ab. Sie sind offen, reden gerne über ihre Überzeugungen und betreiben aktiv Werbung für neue Mitglieder. Akolythen haben den meisten Kontakt mit Außenstehenden, höhere Ordensmitglieder kümmern sich um allgemeine organisatorische Tätigkeiten.
Analyse:
Auch wenn man den Violen nur Gutes attestieren kann, scheinen alle Akolythen beizeiten seltsame Verhaltensweisen an den Tag zu legen. Man könnte sie als “Ticks” bezeichnen, die man durch bestimmte Aussagen provozieren kann. Dies hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass alle Mitglieder dazu angehalten sind, keine Emotionen zu zeigen.
Auch wenn oberflächliche Forschungen keine okkulten Machenschaften an den Tag legten, so ist es zumindest verständlich, dass dunkle Gerüchte über den Orden der Violen ihre Runde machen.
Weniger Nachvollziehbar sind die Anfeindungen, die die Violen dafür gelegentlich ertragen müssen, für die ich keine Begründung gefunden habe.
Obwohl zweifelsohne Aspekte offen bleiben, so muss man sich trotzdem die Frage stellen, wie viel Gefahr von einer Gruppierung ausgeht, der alle mit der tiefen Überzeugung beitreten, den Armen helfen zu wollen.
Die Wächter des Löwen
Die Wächter des Löwen sind die offizielle Königsgarde und haben ihren Sitz naheliegenderweise in der Burg Sturmwinds.Ihre Hauptaufgabe ist natürlich der Schutz des Königs und soweit es möglich ist, folgen sie ihm zu jeder Zeit. Doch werden alle Bewohner, Diplomaten und Gäste in der Burg von ihnen geschützt.
Die Wächter des Löwen sind die Wachen, auf die man als erstes trifft, wenn man die Burg Sturmwinds betreten möchte. Sie weisen alle ab, die die Burg ohne triftigen Grund betreten wollen und selbst manche Besucher werden auf ihren Wegen eskortiert.
Es werden ausschließlich Menschen aufgenommen, welche bereits eine Offizierslaufbahn eingeschlagen haben, oder anderweitig erfahrene Soldaten.
Trotzdem ruhen sie sich nicht auf ihren Erfahrungen aus, sondern wie in jeder militärischen Struktur sind regelmäßige Trainingseinheiten ganz oben auf dem Tagesplan.
Von Interessenten wird erwartet,dass sie königstreu sind, ein korrektes Verhalten in- und außerhalb der Dienstzeiten an den Tag legen und bereit sind ihr Leben für König und Allianz zu geben.
Mit anderen Gruppen, die in der Burg ansässig sind, pflegen sie eine respektvolle, professionelle Arbeit.
Analyse:
Da die meisten Informationen für Außenstehende nicht zugänglich sind, ist es schwierig, mehr über die innere Arbeit der Königsgarde zu erfahren.
Auch wenn der Großmarschall mir versicherte, dass “aufregende Dinge passieren”, so bleibt die Natur dieser Dinge trotz Nachfrage im Verborgenen, selbst mit der Möglichkeit einer Anonymisierung.
In diesem Sinne sind die Wächter des Löwen eine elitäre Gruppe, wie man sie sich vorstellt. Eher trockener Natur, von Respekt und Höflichkeit geprägt, sollte man keine tiefgehenden Überraschungen erwarten. Da sie größtenteils unter sich bleiben, sind auch hier Berührungspunkte zwischen der Königsgarde und der einfachen Bevölkerung selten. Die Aussage, die der führende Lordmarschall den Lesern mit auf den Weg geben wollte, fasst meine Erfahrung gut zusammen.
“Wir geben unser Bestes um Krone und Allianz zu dienen.”
Die zehnte Wachkompanie
Bemerkung: Die zehnte Wachkompanie gehört zur allgemeinen Stadtwache, welche hiermit repräsentativ abgebildet werden soll. Die zehnte Wachkompanie ist in keinem Punkt besser oder schlechter als andere Kompanien. Bemerkung Ende.
Der Sitz der zehnten Wachkompanie liegt am östlichen Ende Sturmwinds, direkt neben der Altstadt. Ihre vornehmlichste Aufgabe ist der Schutz der Bürger, Gebäude und Einrichtungen Sturmwinds. Dies beinhaltet natürlich die Verbrechensprävention und -bekämpfung.
Die Zehnte Kompanie ist in den Abendstunden tätig, etwa zwischen der 19. und 22. Stunde.
Die zehnte Wachkompanie rekrutiert derzeit, vorzugsweise Personen mit Waffenerfahrung, auch wenn dies nicht zwingend erforderlich ist, da dieses gelernt werden kann. Die Fähigkeit, Schreiben und Lesen zu können ist dagegen nötig.
Personen mit einem längeren Strafregister werden nicht aufgenommen, ebenso wie Draenei, Pandaren, Ren’dorei sowie Gilnear die in ihrer Worgenform gefangen sind.
Rekruten werden nach etwa Montaten in den niedrigsten offiziellen Rang, dem Gefreiten erhoben. Der Sold naheliegenderweise abhängig von dem Rang. Mitgliedern der Wachkompanie steht für, einen Teil ihres Soldes für Verpflegung und Unterkunft abzugeben.
Falls Personen, die Interesse am Wachdienst haben, bereits in Städten als Wache gedient haben, ist ein rascherer Aufstieg oder eine Beibehaltung des Ranges möglich, wird aber offiziell von einem Offizier entschieden.
Analyse:
Da die Stadtwache ein reguläres militärisches Element in Sturmwind ist, steht Disziplin in jeder Facette ihres Handelns ganz oben.
Wöchentliche Appelle, Meldungen beim Dienstantritt und eine streng hierarchische Struktur mit straffen Befehlsketten erwarten von jedem Mitglied höchste Anpassungsfähigkeit und Ergebenheit.
Gerüchte um die Stadtwache sind selten und drehen sich zumeist darum dass auch kleinere Vergehen drakonisch sanktioniert werden. Die Stadtwache ist in dieser Hinsicht gleichzeitig Richter und Henker und gibt Individuen wenig Chancen auf ein faires Urteil. Geschieht dies innerhalb der Wache stellt dies aufgrund der Struktur kein Problem dar, doch selbst unbescholtene Bürger Sturmwinds tun gut daran sich gut mit der Wache zu stellen, oder ihr aus dem Weg zu gehen.
Nachwort
An dieser Stelle möchte ich meiner Gefährtin Lislya danken, ohne die dieses Buch nicht möglich gewesen wäre. Deine Unterstützung, weiter zu gehen und mein Ziel im Auge zu behalten, ist mit Gold nicht aufzuwiegen.
Ich werde außerdem an einem zweiten Werk arbeiten, um mehr Gruppierungen, Läden und Ereignissen, eventuell auch mit größerer Distanz zu Sturmwind, den Platz geben zu können, den sie verdienen. Verbünde können mich gerne kontaktieren, damit ich sie nach einem informativen Gespräch in meinem nächsten Werk erwähnen kann.
Ich möchte außerdem allen Lesern danken und hoffe, dieses Buch hat Euren Ansprüchen genüge getan.
-Viviella Federschleier