Vorwort
Es wird der einen oder anderen Person aufgefallen sein, dass manche Punkte zu der einen oder anderen Gruppierung nicht mehr ganz aktuell sind. Auch wenn ich versuche alle Kapitel so aktuell zu halten wie möglich, ein soziales Umfeld ist im stetigen Wandel. Trotzdem werde ich generell die Aspekte von Gruppierungen einfangen und wiederzugeben, welche möglichst stabil sind, unabhängig vom aktuellen Tagesgeschehen.
Außerdem möchte ich erwähnen, dass Drohungen, Verleumdungen und ähnlich fragwürdige Handlungsweisen mich nicht dazu bringen werden, Gruppierungen beschönigend darzustellen. Faktische Fehler korrigiere ich gerne, eine Zensur werde ich jedoch nicht zulassen. Damit wünsche ich den Lesern auch für dieses Buch viel Spaß.
– Viviella Federschleier
Inhalt
- Vorwort
- Akademie der arkanen Künste und Wissenschaften
- Zur Durstigen Pranke
- Es war einmal
- Garde Mekkadrill
- Der Klappernde Werkzeugkasten
- Die Ritter des Lichts
- Die Rote Phiole
- Schmiede Lahnstein
- Nachwort
Akademie der arkanen Künste und Wissenschaften
Die Akademie der arkanen Künste und Wissenschaften hat ihren Sitz im Magierviertel Sturmwinds, im Magiersanktum. Ihre Hauptaufgabe besteht in der Rekrutierung und Ausbildung angehender Magiekundiger, welche in verschiedene Fakultäten eintreten können, um schließlich Sturmwind beziehungsweise der Allianz als Magier-in zu unterstützen.
Diese teilen sich auf in die Hofmagier, Kampfmagier und Forschungsmagier. Während die letzten beiden Punkte selbsterklärend sind, tendieren Hofmagier dazu weiter beratend und akademisch tätig zu sein.
Auch wenn theoretisch alle Magiebegabten beitreten können, werden zum Beispiel Ren’dorei vorher einer genaueren Prüfung unterzogen.
Von Studenten wird nicht nur ein entsprechender Fleiß und Wissbegierde vorausgesetzt, sondern auch die Anerkennung dass man eine privilegierte Person ist. Für Studenten herrscht eine Uniformpflicht und sie müssen in einem nahegelegenem Wohnheim leben. Öffentlich wird von allen Mitgliedern der Akademie ein sittliches und respektables Verhalten erwartet.
Erzmagier leiten die verschiedenen Abteilungen, welche sich in Fakultäten aufteilen, welche wiederum von je drei Magiern geleitet werden.
Auch wenn das Verhalten gegenüber den Kirin Tor von Respekt geprägt ist und fundamentale Regeln übernommen wurden, so haben die Kirin Tor keinen weiteren Einfluss auf die Handhabe der Akademie.
Eine Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und zum Ende jedes Jahres wird eine theoretische sowie praktische Prüfung abgelegt. Auf dem Lehrplan stehen unter anderem natürlich arkane Studien, soziale Umgangsweise, Geschichte, Naturwissenschaft sowie ein weiteres Spektrum an möglichen Lehrinhalten.
Analyse:
Mitglieder der Akademie sind außerhalb des Magierviertels eher selten anzutreffen. Auch wenn sie ihre Studien ernst nehmen, sollte man trotzdem nicht glauben dass, bis auf wenige Ausnahmen, es ihr ganzes Leben beherrscht. Außerhalb der Lehrzeiten frönen auch diese Studenten für junge Personen in diesem Alter typischen Tätigkeiten.
Zur Durstigen Pranke
“Zur Durstigen Pranke” ist eine Taverne im zentralen Teil des Zwergenviertels. Geleitet von einer Person von gilneaischer Abstammung und einer von westfällischer, strebt diese Taverne danach, allen Gäste, ungeachtet ihres Hintergrundes, einen schönen Abend zu bereiten.
Die Gründung vor einigen Jahren hatte rein finanzielle Hintergründe, auch wenn die Schenke zum Beispiel kostenfreie warme Mahlzeiten für Bedürftige anbietet. Bei Bewerbern, die die Einrichtung unterstützen wollen, wird besonderer Wert auf Optik und Aussprache gelegt. Von daher stehen nur tendenziell abschreckende Äußerlichkeiten wie von Dämonenjägern und Todesrittern im Weg einer Anstellung. Außerdem müssen sich Bewerber durch eine für einen Schankbetrieb hohe Loyalität auszeichnen, Uniformen tragen und müssen eine Probezeit ablegen. Dafür stehen ihnen freie Getränke und Zimmer zur Verfügung, sowie eine moderate Bezahlung.
Das Trank- und Speisangebot gehört zu den größten in Sturmwind, außerdem steht es Besuchern frei, wenn eine Leitungsperson anwesend ist, sich im Glücksspiel und Schärfewettessen zu versuchen, wobei Freigetränke für den Rest des Abends winken.
Die Speisekarte ist wie geschildert sehr ausufernd, von klassischen Speisen bis hin zu Getränken wie dem “Feendrachenflitzer”, einer Nachspeise wie dem “Kul Tiramisu” und herzhaftem wie “Mjampignons”.
Analyse:
Der Ruf der durstigen Pranke, eher das dunklere Volk anzusprechen, konnte nicht bestätigt werden. Auch wenn Rufe wie “(…)Denn auch das Licht hat nicht gewollt, dass edler Rebensaft verderben soll(…)” des lauten Werbejungens durchaus provokativ sein können, hören hier auch schon die Grenzwertigkeiten auf.
Dass das Establishment jeder Person offen steht kann zwar dafür sorgen, dass ungewöhnliche Personen dort zu Gast sind, aber der allgemeine Umgangston ist freundlich und respektvoll. Die oft verspielten Namen des Menüs unterstreichen in diesem Sinne eher das Bild, das Leben für einen Abend nicht so ernst zu nehmen und es zu genießen.
Es war einmal
Es war einmal ist eine Theatergruppe, die ihre Zelte zumeist am Hafen von Sturmwind aufgeschlagen hat. Sie treten oft auf Festen auf, wo sie ein breites Spektrum an Fähigkeiten und Sensationen zur Schau stellen. Diese umfassen nicht nur die Theaterkunst und Wahrsagerei, sondern zum Beispiel auch die Arbeit mit Tieren, Musik und Gesang. Ihr Angebot richtet sich aber zum allergrößten Teil nach den Wünschen des Auftraggebers. Ihre Ziele sind naheliegenderweise das Unterhalten von Gästen und dabei auch etwas zu verdienen.
Als fahrendes Volk sind sie in der Lage, ihre Künste nahezu weltweit einem Publikum zur Schau zu stellen. Um ihre Fähigkeiten zu buchen kann man sie entweder persönlich aufsuchen, oder sie per Boten für ein Gespräch einbestellen. Der Preis ist recht flexibel, da es durchaus möglich ist nur eine Person der Gruppe für einen Abend zu buchen.
Jene, die der Theatergruppe beitreten wollen, sollten nur danach streben möglichst konfliktfrei durch das Leben kommen zu wollen. Andere Hindernisse gibt es für Interessierte nicht.
Innerhalb der Gruppierung wäre die Atmosphäre zwar familiär, doch kommen kleinere Reibereien durchaus vor. Als kleiner Nebenverdienst gibt es Kuriositäten zu kaufen, die sie auf ihren Reisen gesammelt haben. Mitgliedern steht es naheliegenderweise frei, anderweitig zusätzliches Gold zu verdienen. Als fahrendes Volk müssen sich Mitglieder daran gewöhnen, dass ihnen eventuell Vorurteile entgegen gebracht werden.
Analyse:
Die Atmosphäre unter den Anwesenden war tendenziell angenehm, doch muss man sich natürlich darauf einstellen dass ein breites Spektrum an Persönlichkeiten aufeinandertrifft, von eher zurückhaltenden bis hin zu sehr extrovertierten. Die Regeln sind locker gehalten und schwere körperliche Arbeit wird vermieden, doch ist dieses Leben natürlich nicht von Reichtum und Luxus gekrönt.
Auch wenn man davon ausgehen könnte, dass solch eine Truppe außenstehenden gegenüber skeptisch sind, zeichneten sie sich doch eine freundliche, entspannte Umgangsart aus, die zwar gelegentlich ein wenig simpel, aber niemals derb ist.
Garde Mekkadrill
Die Garde Mekkadrill ist ein Verbund aus Gnomen, Zwergen und Mechagnomen mit Sitz im Mystikerviertel Eisenschmiedes. Auch wenn dort ihr Hauptquartier liegt sind sie auf ganz Azeroth anzutreffen und zum Beispiel für ihre Haustierauktion regelmäßig in Sturmwind.
Ihr Schwerpunkt liegt darauf, alle willkommen zu heißen, die eventuell von anderen ausgestoßen werden. Als solch eine Gruppierung liegt es ihnen fern sich oder ihre Umgebung zu Ernst zu nehmen, sondern streben danach im Moment zu leben. Ihr Verhalten in der Öffentlichkeit führt zu vielen Kontroversen, da sie keinen Wert darauf legen sich an soziale Normen zu halten. Innerhalb der Gruppierung ist ihnen Sympathie am wichtigsten und Anwärter müssen daher eine Probezeit ablegen, ehe sie zu vollwertigen Gardisten bzw. Gardinen erhoben werden. Innerhalb der Garde ist der Zusammenhalt oberstes Gebot und sie unterstützen sich gegenseitig zu jeder Zeit.
Gegenüber Außenstehenden wird erwartet sich nicht abwertend zu verhalten, selbst wenn Gardisten, was durchaus üblich ist, angefeindet werden.
Offiziell liegt ihr Schwerpunkt im Schutz Mekkadrills, doch verbringen sie lieber ihre Zeit mit diversen Aktivitäten, wie z.B. Geschichtsabenden, Baumstammfahrten und selbst erfunden Spielen. Sie sorgen selbst dafür dass keine Langeweile aufkommt.
Analyse:
Der Zusammenhalt innerhalb der Garde ist wahrscheinlich der Beste, den ich je gesehen habe. Es gibt diverse Strukturen, damit sich alle Mitglieder der Garde zu jeder Zeit wohl fühlen können. Es steht außer Frage, dass dieser Zusammenhalt notwendig ist – Ihr Verhalten so weit außerhalb gängiger Erwartungen, dass sie oft als Fremdkörper wahrgenommen werden und in vielerlei Form angegriffen werden, oder in milderen Fällen ignoriert. Die Welten liegen bedauerlicherweise so weit auseinander, dass es nahezu unmöglich wirkt, eine neutrale Mitte zu finden. Doch in jenem Sinne glaubt die Garde, es sei möglich, sich immerhin gegenseitig in Ruhe zu lassen. “Leben und leben lassen.”
Der Klappernde Werkzeugkasten
Der Klappernde Werkzeugkasten ist ein Ingenieursladen im westlichen Teil des Zwergenviertels. Das Angebot ist größtenteils unspezialisiert, dies bedeutet es gibt zwar einige Sachen bereits fertig zu erwerben, doch die meisten Objekte sind Individualanfertigungen nach Kundenwünschen.
Vorgefertigte Objekte umfassen zumeist technologisch verbesserte Brillen.
Das Logo ist ein Zahnrad von jeweils einem sich kreuzenden Schraubenschlüssel und Schraubendreher überlagert, mit einem nach oben zeigendem Dreieck als Hintergrund.
Die Inhaberin eröffnete den Laden vor einigen Jahren in Sturmwind um eine neue Stadt kennen zu lernen, musste aber nach einer Explosion während des Geißelangriffes das Gebäude renovieren. Besuchstermine können auf alle Tage außer Montags und Mittwochs gelegt werden, für Laufkundschaft hat der Laden sonntags ab der 17. Stunde geöffnet.
Mitarbeiter und Lehrlinge können tendenziell aufgenommen werden, allerdings ist dafür ein sehr gutes miteinander auskommen absolute Voraussetzung. Die Ladeninhaberin wünscht sich für die Zukunft, der allgemeinen Bevölkerung Technologie näher zu bringen und erwägt Kurse anzubieten, die dieses ermöglichen.
Zu jedem Projekt wird naheliegenderweise ein Verkaufsgespräch geführt, vor allem bezüglich eventueller Waffen oder Rüstungen. Die Ladeninhaberin nimmt sich allerdings das Recht heraus, den Auftrag nicht anzunehmen.
Die Preise der angebotenen Waren sind an die Komplexität des Auftrages gebunden und ermöglichen so eine flexible Preisgestaltung.
Analyse:
Ein Holoabbild des Logos außerhalb des Ladens und eine sich automatisch öffnende Tür sind nur die kleinsten Wunder, die es zu sehen gibt – im Laden selbst bewegt, summt und surrt fast alles. Der rappelnde Werkzeugkasten gehört außerdem zu den wenigen Läden, welche für eine angenehme Atmosphäre Musik spielen lassen.
Während allerdings die Geräte durchaus beeindruckend sein können, können Gespräche mit der Leitung, selbst wenn sie ein konkretes Ziel haben, gelegentlich abschweifen und etwas vage werden.
Dies tut der aufregenden Grundstimmung allerdings keinen Abbruch – selbst wenn man keine Einkaufsidee hat, eignet sich der Laden ausgezeichnet um einen ersten Eindruck zu erhalten, wozu Gnomentechnologie in der Lage ist.
Die Ritter des Lichts
Die Ritter des Lichts haben ihren Sitz im Nordhaintal und sind ein fraktionsloser Orden des Lichtes, angelehnt an die Argentumdämmerung. Auch wenn sie nicht direkt dem Dekret des Königs unterliegen, symbolisiert das Schwert auf dem Wappenrock die Schwerter des Königs und das Schild die Unterstützung, die sie allen gewähren.
Der ursprüngliche Wunsch diesen Orden zu gründen bestand nicht nur aus dem Wunsch eine Gemeinschaft gleichgesinnter zu gründen, die die Tugenden des Lichtes aufrecht und ehrlich leben, sondern ebenso aus Frustration über manche bestehende Orden, die die Tugenden nicht in dem Maße leben, wie es in ihren Augen der Fall sein sollte.
Der Orden besteht aus zwei Zweigen, den Paladinen und einer Priesterschaft. Grundlegend sind alle willkommen, müssen allerdings eine vierwöchige Probezeit überstehen, in der sie zeigen dass sie dem Licht und dem Orden treu sind. Danach findet ein feierlicher Schwur statt, der dauerhaft an den Orden und seine Prinzipien bindet.
Auch wenn der Orden kampftauglich ist, werden Konflikte vermieden, sofern möglich. Als neutraler Orden unterstützen sie nicht nur die ärmeren Bürger Sturmwinds wie durch ihre regelmäßige Armenspeisung am Pavillon, sondern versorgen zum Beispiel auch verhungernde oder schwer verletzte Mitglieder der Horde mit Nahrung und Medizin.
Dies gründet in dem Wunsch, einen langfristigen Frieden mit der Horde anzustreben und deutlich dar zu stellen, keine Gefahr zu sein. Da das Hauptquartier nah an Sturmwind gelegen ist, sind sie auf der Suche nach einem neutraleren Ort, um sich nieder zu lassen.
Analyse:
Die Ritter des Lichts sind ein Orden des Lichtes, der aufgrund seiner generellen Offenheit und neutraler Position außerhalb der Allianz kontrovers von anderen Orden des Lichtes gehandhabt wird. Sie selbst fokussieren sich allerdings auf die Ideale des Lichts, ohne wert darauf zu legen von wem sie dafür wie gerichtet werden.
Dies führen sie mit Willensstärke durch und scheuen nicht, für ihre Ideale einzustehen, selbst wenn es bedeutet von manchen Gruppierungen und Personen dafür gemieden zu werden.
Die Rote Phiole
Der Sitz der Roten Phiole liegt im südlichen Teil des Zwergenviertels und ist auf den ersten Blick eine einfache Schenke. Willkommen sind alle Kunden, denen das Silber locker sitzt. Die Atmosphäre tendiert in die einer Spelunke, doch wird dafür zum Beispiel Glücksspiel und das Rauchen von Zigarren toleriert. Neben dem Wunsch des Inhabers, eine Schenke zu eröffnen, sollte eine Schenke ein direkter Weg zu Informationen innerhalb der Stadt sein.
Es werden vielerlei Formen an Kunden akzeptiert, doch wird auch hier Gewalt tendenziell nicht toleriert. Neben der Schenke bietet die rote Phiole auch eine florierende Handelsgrundlage – Neben Alkohol, gewissen Kräutern und zukünftig auch Zucker, wird mit allerlei gehandelt was den Weg zu ihnen gefunden hat, auch wenn dies naheliegenderweise ständig wechselt. Dies zieht sich von Stoffen bis hin zu Honig.
Weiterhin übt sich die Rote Phiole in Arbeitsvermittlung, unter anderem für Sicherheitskräfte, Söldner und Handwerker. Doch auch hier bestimmt die Nachfrage das Angebot. Für hoch qualifizierte Personen stehen hier besonders umfangreiche Aufträge zur Verfügung.
Ein weiterer Arbeitsbereich der Roten Phiole sind die erwähnten Informationen – in diesem Sinne ist die rote Phiole eine breit aufgestellte Gruppierung, welche in Zukunft sogar noch plant eine Pfandleihe in ihr Angebot aufzunehmen. Die kleine Gasse hinter der Schenke ist ebenfalls Eigentum der roten Phiole. Innerhalb der Gruppierung ist tendenziell professionelles Verhalten wichtig, doch herrscht auch hier ein Band unter den Mitarbeitern.
Analyse:
Sofern das gesamte Anliegen, das man hat, innerhalb der Schenke stattfindet, wie z.B. einfache Getränke, unterstützen mehrere Quellen die Aussage, sie wären freundlich behandelt worden.
Die Rote Phiole als “suspekt” zu bezeichnen wäre allerdings zweifelsohne eine Untertreibung. Ihre Arbeitsfelder reichen sehr viel weiter und ihr beizeiten einschüchterndes Auftreten ist durchaus so gewollt. Dies mag unter anderem daran liegen dass Sturmwind ein gefährlicher Ort sein kann, doch wenn man sich über die Angebote der roten Phiole Gedanken macht, sind Sprünge zu Fragen über eine eventuell fragwürdige Methodik dahinter naheliegend. Sie selbst unterstreichen allerdings vehement, dass an eventuellen Gerüchten nichts dran sei.
Schmiede Lahnstein
Die Schmiede Lahnstein ist eine allgemeine Schmiede an der südlichen Spitze des Zwergenviertels. Zu erkennen sind sie an einem Emblem in der Form einer weißen Eule.
Sie bieten Alltagswaren an wie Fenstergitter, Haushaltswaren und Gürtelschnallen. Rüstungen und Waffen wie Schwerter und Lanzen werden nur an bekannte Adelshäuser verkauft, um Missbrauch zu vermeiden. Die Schmiede hat keinen kunsthandwerklichen Schwerpunkt, wie zum Beispiel Zwergen- oder Elfenhandwerk und hält sich so flexibel.
Alle Arten von Kunden sind willkommen, da das Angebot und der Individualisierungsgrad z.B. durch Verzierungen anpassbar ist, dadurch bleibt der Preis ausgeglichen.
Ein Stand der Schmiede Lahnstein ist auf diversen Festen zu finden, dies findet unter anderem zur Herstellung und dem Erhalt von Kontakten statt. Sie verhalten sich in Konflikten möglichst neutral und sind, wenn überhaupt, nur als Vermittler involviert. Dies sorgt für einen hohen Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad innerhalb der Stadtmauern.
Für Aufträge sind sie zumeist abends anzusprechen, außer freitags, können aber auch per Bote erreicht oder in der Stadt angesprochen werden, wenn man ihnen begegnet. Hier sind sie durch das Emblem auf ihren Umhängen zu erkennen.
Lehrlinge können gelegentlich aufgenommen werden, welche natürlich pünktlich, zuverlässig und bezüglich der Aufträge verschwiegen sein müssen.
Analyse:
Die Mitglieder der Schmiede Lahnstein sind ein offenes Volk, welches oft auf ihrer Terrasse in Schaukelstühlen zu finden ist und allerlei Plaudereien offen gegenübersteht.
Da es ein Familienunternehmen ist, ist der Umgang untereinander warm und herzlich. Diese Wärme strahlt naheliegenderweise nach außen und Besucher finden sich schnell in einer angenehmen Atmosphäre, in der man über eventuelle Aufträge in Ruhe reden kann.
Nachwort
Damit ist das dritte Werk der sozialen Umgebung fertig gestellt. Das nächste Werk wird wahrscheinlich in eine kulinarische Richtung tendieren – Fast alle nennenswerten Gruppierungen Sturmwinds und Umgebungen wurden in den letzten drei Bänden erwähnt, daher wird sich das nächste Buch mehr in die Richtung “Interessante Läden in Sturmwind” drehen.
Natürlich ist die soziale Umgebung dauerndem Wechsel unterworfen – Gruppierungen tauchen auf und verschwinden, ändern oder etablieren sich – ich werde versuchen eventuelle Änderungen zu aktualisieren.
Mein Dank gebührt wie immer meiner Frau Lislya, welche nie müde wird mein Licht in der Dunkelheit zu sein.
Den Lesern wünsche ich natürlich alles Gute – Bis zum nächsten Mal!
-Viviella Federschleier