Ursprung & Geographische Lage
Der Ursprung der Südsee wie wir sie heute kennen liegt wohl in der großen Teilung der Welt durch die damalige Implusion des Brunnens der Ewigkeit. Durch die Teilung entstanden die uns heute bekannten drei großen Kontinente, die Östlichen Königreiche, Kalimdor und Northend sowie natürlich die zahlreichen größeren und kleineren Inseln innerhalb der Großen See zwischen den Kontinenten. Die Große See, der große Ozean oder das große Meer genannt umfasst sogut wie jedes andere kleine Meer außer des verbotenen Meeres östlich der östlichen Königreiche sowie des verschleierten Meeres westlich von Kalimdor.
Eines der Meere innerhalb des großen Ozeans nennen wir seit jeher die “Südsee”, der volle Umfang des Meeres ist stark umstritten, vornehmlich von Südseefreibeutern und Goblins die, die Südsee mitunter als Ihren Einflussbereich betrachten und natürlich gerne ausgedehnt sehen würden, was Ihrer Natur entspricht.
Geogprahisch einordnen kann man die Südsee dennoch indem man eine Gesamtkarte von Azeroth betrachtet und den Teil des Großen Ozeans ins Auge fasst, der sich von Kalimdor bis zu den östlichen Königreichen erstreckt und südlich oder neben des Maelstroms liegt.
Die östlichen Ausläufer der Südsee berühren das überwucherte Schlingendorntal, die Gebirgszüge von Dun Morogh sowie die Küste von Westfall, die westlichen Ausläufer das sandige Tanaris und das Klippenland Tausend Nadeln, die südlichen Ausläufer das von Bergen und Wolken umhüllte mystisch anmutende Pandaria sowie im Norden die jüngt in den Fokus gerückte Insel Zandalar und den Inselstaat Kul’Tiras sowie die, durch den Kataklysmus verlorene Heimat, der Goblins des Bilgewasserkartells, Kezan und zahlreiche weitere Inseln in der Nähe des Maelstroms.
Klima, Flora & Fauna
Das Klima varriert stark im Osten und Westen, da Tanaris eine eher für manche unangenehme trockene Hitze über die Südsee gen Kezan, Tel Abim und Zandalar trägt, wohingegen im Osten nahe des Schlingendorntals ein tropisches, sehr feuchtes Klima herrscht.
Am angenehmsten (ausgeglichesten) ist es wohl in der zentralen Südsee, nahe Pandaria. Die aufkommenden Winde sorgen für einen oftmals kühlen frischen Luftzug und doch bleiben Tage mit einer Flaute auf See nicht aus für einige Kapitäne, die aber oftmals jene Gelegenheit nutzen um mit Beibooten umliegende Inseln zu erkunden.
Die Flora ist überall mehr oder minder ähnlich, handelt es sich nicht um massive Inseln mit verschiedenen Klimazonen wie Kul’Tiras. Palmen wohin das Auge reicht, lockere, luftige Erde oder Sand, felsige Untiefen mit Muscheln und Ranken überwuchert, blaues, klares Wasser welches aus Gebirgsbächen von Pandaria hinab in die Südsee strömt und sich erst wieder verdunkelt wen es auf Goblinölplattformen trifft. Für manchen ein Traum von Landschaft und Natur, doch sollte man den Gefahren der Südsee bei einem Besuch Beachtung schenken und sich entsprechend vorbereiten.
Die Tierwelt entspricht meistens der Insel- oder Eilandumgebung, viele Reptilien wie Echsen und Schlangen sind hier öfter zu finden als auf dem Festland, verschiedene Krabbenarten die sich auf den Stränden ungehindert ausbreiten konnten, Albatrosse und Möwen sowie natürlich die zahlreichen Fischarten der Südsee.
Bekannte Inseln
Zandalar
Als der Brunnen der Ewigkeit implodierte, zeriss und bebte der Kontinent. Das Land verschwand in den Tiefen des Meeres.Die Zandalari webten einen mächtigen Zauber um ihre Heimat zu schützten, doch für das restliche Land konnten Sie nichts mehr tun. Das Land um Zuldazar verschwand, die Kontinente enstanden und die Trolle mussten feststellen das ihre Heimat zu einer Insel geworden war.
Zandalar ist von üppigen tropischen Wäldern bewachsen. Berg Mugamba ist eiskalt und der höchste Berg der Insel und liegt genau in ihrer Mitte. In den Städten stehen die Domänen der Priester, Schamanen und Hexendoktoren.
Die Tierwelt ist reich und optimal um die Jagdfreude der Trolle zu stillen. Fische, Affen und Vögel für den einfachen Jäger, für erfahrene Jäger gibt es zahlreiche Raubtiere. Das Wetter ist auch hier feucht und topisch wie im Schlingendorntal allerdings schneit es auf dem Berg Mugamba sehr oft.
Tel Abim
Das Eiland von Tel’Abim ist die Heimat der berühmten Tel’Abim Bananen. Es befindet sich weit vor der von Bergen umringten Küste von Tausend Nadeln. Es nicht viel bekannt außer das es eine große Affenpopulation gibt, was aufgrund der schmackhaften Bananen nicht weiter verwunderlich ist. Ab und an findet eine Flaschenpost vom Eiland den Weg ans Festland von Kalimdor, wohl von Eremiten oder verschollenen Siedlern.
Kezan
Kezan ist die mit aktiven Vulkanen bestückte Heimat der Goblins des Bilgewasserkartells, jene flüchteten nach dem der Drache Todesschwinge die Vulkane zum Ausbruch brachte und große Teil der Insel sowie bewohnten Gebiete verwüstete. Jüngst gab es Gerüchte über Versuche der Venture Company, Azerithstollen auf der Insel zu etablieren, trotz der geschundenen Landschaft und immer noch aktiven Vulkane.
Pandaria
Seit der Zerschlagung der Welt vor mehr als zehntausend Jahren ist Pandaria von Nebel umhüllt und so vom Grauen der Kriege verschont geblieben. Die üppigen Wälder und wolkenverhangenen Berge bilden die Grundlage eines komplexen Ökosystems einheimischer Völker und exotischer Kreaturen ähnlich wie in Zandalar in langer Abgeschiedenheit. Dies ist die Heimat der rätselhaften Pandaren, einem Volk, das das Leben in vollen Zügen genießt, obwohl es gleichzeitig von uralten Gefahren bedroht wird.
Plünderinsel
Die “Hauptstadt” der Blutsegelbukaniere ist die Blutsegelfestung die auf der Plünderinsel liegt. Sie liegt strategisch gut gewählt und sicher versteckt. angeblich südlich vom Schlingendornkap. Befehligt wird sie von Herzog Falrevere und seinen blutrünstigsten Kapitänen, die meisten einst Adlige von Kul’Turas. Die Südsee ist nicht zu letzt durch die Schiffe, die von der Plünderinsel ausgesandt werden um zu brandschatzen und zu kapern, so berüchtigt.
Balor
Die wohl am schwierigsten zu erreichen, weil zu findene Insel ist Balor. Angeblich soll sich dieses Eiland südwestlich der Küste des Königreich Sturmwinds befinden. Aber auch das mag nur ein Gerücht sein.
Die verlorenen Inseln
Die verlorenen Inseln sind nach Kezan’s Katastophe, die nächste Zuflucht der Goblins des Bilgewasserkartells gewesen, nachdem sie dort mit der Hilfe Ihrer neuen Verbündeten, der Horde, erfolgreich die Gefahren des dortigen Dschungels meistern konnten. Bekannt für einige Pygmäenstämme sowie deren starken Dschungelschnaps.
Seefahrt und Gefahren
Die Seefahrt in der Südsee ist ein heikles Unterfangen und doch könnten die Früchte einer Reise in den Süden kaum vielfältiger sein als sonst wo. Verloren geglaubte Schätze in Wracks, unberührte Edelmetall und Azerithvorkommen, exotische Tierarten, seltene heilende Kräuter, erlesene wunderliche Speisen sowie Getränke.
Die Südsee verlangt einem Seemann viel ab, aber sie kann einer wagemutigen Crew auch ebenso viel zurück geben, wenn man lernt den Gefahren zu trotzen.
Stürme sind hier keine Seltenheit, ebenso wie plötzliche Wetterumschwünge und zahlreichen Flauten, es ist also ratsam ausreichend Wasservorräte aufzunehmen, wann immer die Gelegenheit sich bietet sowie stehts Ausschau nach der nächsten Insel oder Bucht zu halten ob einer Frischwasserquelle.
Wäre das Wetter nicht ausreichend Hindernis genug für jene Waghalsige die sich in die Südsee wagen, kommen noch die Meeresbewohner und Inselbewohner hinzu.
Pygmäen und andere Eingeborenenstämme die euch bei Landbesuch mit Wurfspeeren und Schreien begrüßen sind keine Seltenheit. Meeresriesen, die Wächter der See, die urplötzlich aus den Tiefen auftauchen, im schlimmsten Fall gefolgt von einer Schar Murlocs die ihnen hörig ist.
Doch lassen sich einige dieser Hindernisse überraschend oft auch mit Tauschhandel, Geschenken friedlich überwinden, es kommt wohl auf das Bauchgefühl an, den ersten Schritt zu wagen.
Sollte die Diplomatie versagen, ist es angeraten über ausreichend Kanonen an Deck zu verfügen sowie die ein oder andere Muskete zum Entermesser parat zu haben.
Die schlimmsten Gefahren lauern allerdings zweifelsohne in der Tiefe, Tauchgänge auch mit hervorragender Ausrüstung oder gar einem Unterwassergefährt sollten tunlichst vermieden werden.
Entweder man weckt den Zorn der Meere selbst durch sein Vordringen oder weckt gar einen Kraken, Kreaturen vor denen selbst die stärksten Wasserelementargeister sich in Acht nehmen und die bösartige perfide Persönlichkeiten besitzen, lauscht man den Gezeitenweisen.
Mysterien
Es sind derer zu viele Mysterien um sie in ein einziges Kapitel zu fassen, deshalb begnüge ich mich mit drei Erzählungen aus meinen Tagen auf See.
Tel Abim (Tirassicher Seemann)
Einem betrunkenen tirassischem Seemann zufolge soll es auf der sogenannten “Bananeninsel” einen Affenkönig geben, der mit eiserner Faust über sein Bananenreich herrscht. Siedler die ein paar Kisten der heiß begehrten Tel Abim Banane erstehen möchten, müssen sich erst der “Prüfung der Banane” unterziehen.
Die vergessene Meerenge (Freibeutermythos)
Ein Mythos, zumeist unter Freibeutern und Piraten verbreitet, besagt das zwischem dem Nordhaingebirge und den Gebirgsausläufern von Dun Morogh sich eine mit Buchten, Höhlen und Sumpfmarschen durchzogene Meerenge befinden soll. Eben jener Mythos führte dazu das sich nun eine zahlreiche Anzahl von Wracks zwischen Sturmwind und Menethil befinden, die offenbar die Riffe vor Ort oder auch die Naga von Vashjir unterchätzten.
Der Goblin und die Schildkröte
Einer Goblinsage zufolge soll sich nahe der Vashjir Gewässer eine Goblindame samt ihrem “Haustier” aufhalten, einer übergroßen Riesenschildkröte. Die Goblindame, so die Sage, bewohnt die Schildkröte in einer kleinen Hütte auf ihrem Buckel. Goblindame sowie Schildkröte sind in einen ewigen Kampf mit den Naga verstrickt, angeblich bis zum heutigen Tag.