
Vorkommen, Eigenschaften und Anwendungen
Inhalt
- Inhalt
- Einleitung
- Vorkommen und natürliche Merkmale
- Physikalische Eigenschaften
- Magische Eigenschaften und Leitfähigkeit
- Schmelz- und Schmiedeprozess
- Zusammensetzung und Legierbarkeit
- Weiterverarbeitung zu Endprodukten
- Gewinnung von Fluxus aus Fuchsblumen
- Biotische Interaktionen
- Zusammenfassung und Ausblick
Einleitung
Das Leysteinerz der verheerten Inseln ist ein außergewöhnliches Material, das sowohl physikalisch als auch magisch herausragt.{/col}
Diese Abhandlung gibt einen Überblick über sein Vorkommen, seine natürlichen Merkmale, seine physikalischen und magischen Eigenschaften sowie die empfohlenen Verarbeitungs- und Herstellungsverfahren.
Vorkommen und natürliche Merkmale
Leysteinerz kommt ausschließlich auf den verheerten Inseln vor, wo es die dort herrschende Magie der Leylinien absorbiert und in sich einbettet. Im unverarbeiteten Zustand fühlt es sich kalt an und besticht durch seine hellblau-silbrige Färbung, in der sich ein mystischer Schimmer in komplexen, verspielten Mustern zeigt.
Bei Lichteinfall reflektiert es das Licht in ungewöhnlichen Winkeln und erzeugt so ein faszinierendes Schauspiel.
Physikalische Eigenschaften
In technischer Hinsicht ist Leysteinerz mit Mithril vergleichbar: Es besitzt eine ähnliche Dichte, was bedeutet, dass es ausgesprochen leicht und zugleich äußerst widerstandsfähig ist.
Ein charakteristisches Merkmal tritt bei Hitzeeinwirkung auf: Erhitzt man das Erz und lässt es anschließend abkühlen, wechselt seine Farbe von einem hellblau-silbrigen Schimmer zu einem warmen Bronzeton mit goldenem Glanz.
Dieser Farbwechsel könnte darauf hindeuten, dass während der Hitzebehandlung strukturelle oder molekulare Veränderungen im Material stattfinden.
Magische Eigenschaften und Leitfähigkeit
Leysteinerz erweist sich als exzellenter Leiter für arkane Magie und übertrifft in dieser Hinsicht sogar Saronit.
Die Fähigkeit, elementare Magie zu speichern, ist zwar geringfügig weniger effizient als bei reiner arkaner Magie, verbleibt jedoch auf einem hohen Niveau. Entscheidend für den Erhalt dieser magischen Kapazitäten ist eine präzise Kontrolle der beim Schmieden eingesetzten Hitze. Experimente haben gezeigt, dass eine Erwärmung mittels arkaner Magie einen noch geringeren Verlust an magischer Leitfähigkeit bewirkt als andere Wärmequellen.
Schmelz- und Schmiedeprozess
Eine besondere Eigenschaft von Leysteinerz ist seine Fähigkeit, beliebig oft eingeschmolzen zu werden, wodurch sich vielseitige Rezyklagemöglichkeiten ergeben.
Im geschmolzenen Zustand ist das Erz ausgesprochen gut formbar, was den Schmiedeprozess deutlich erleichtert. Gleichzeitig bedarf es hoher Genauigkeit, da übermäßige Hitze Bläschenbildung fördert und zu einem leichten Abbau der magischen Leitfähigkeit führen kann. Ebenso muss man mit Verlusten rechnen, bis der perfekte Schmelzpunkt gefunden ist.
Wird die Temperatur zu niedrig gewählt, kann das Erz zerbröseln und unbrauchbar werden, wobei es sämtliche magischen Eigenschaften verliert. Daher ist es empfehlenswert, die Temperatur so zu regulieren, dass das Material optimal formbar bleibt, ohne die magische Integrität zu beeinträchtigen.
Zusammensetzung und Legierbarkeit
Leysteinerz reagiert bereits auf kleinste Mengen regulären Fluxus mit explosiven Reaktionen, weshalb ausschließlich Fluxus aus Fuchsblumen aus den verheerten Inseln eingesetzt werden sollte, wenn ein Schweißprozess oder die Legierung mit anderen Metallen erfolgen soll.
Darüber hinaus ist Leystein nur mit Metallen kompatibel, die ebenfalls von den verheerten Inseln stammen, um unkontrollierte Nebenreaktionen zu vermeiden.
Diese strikte Vorgabe gewährleistet die Sicherheit und Qualität beim Herstellen von Legierungen.
Weiterverarbeitung zu Endprodukten
Für die Endbearbeitung wird Werkzeug aus Thorium, Adamantit oder ähnlich harten Materialien empfohlen. Das sorgt dafür, dass das Werkzeug nicht beschädigt wird. Endprodukte können in verschiedenen Formen entstehen, wobei die Verarbeitung zu Staub eine von diesen Möglichkeiten darstellt.{/col}
Dabei ist folgendes zu beachten: Wird rohes Leysteinerz zu Staub verarbeitet, gehen sämtliche magischen Eigenschaften und auch der typische Schimmer verloren. Im Gegensatz dazu behält geschmiedeter Leystein auch nach dem Zerkleinern in Staubform seine magischen Eigenschaften und den in dieser Form vorhandenen goldenen Glanz.
Gewinnung von Fluxus aus Fuchsblumen
Zur Gewinnung des Fluxus aus Fuchsblumen wird im Sommer, wenn die Pflanzen vollständig ausgereift sind, zunächst das frische Pflanzenmaterial gesammelt.
Nach der Ernte werden die frischen Pflanzen in einem trockenen, gut belüfteten Raum aufgehängt, bis sie vollständig getrocknet sind. Anschließend verbrennt man das getrocknete Material in einer feuerfesten Schale, bis es zu feiner Asche zerfallen ist, die danach sorgfältig gesiebt wird. Die so gewonnene Asche dient als reiner Fluxus und wird direkt auf die Schmiedestelle gestreut.
Biotische Interaktionen
Die heimische Fauna steht in engem Zusammenhang mit Leysteinerz: In den Bergregionen von Hochberg wurden Basilisken entdeckt, deren Schuppen von Leystein durchdrungen sind und die dadurch nahezu immun gegen arkane Magie werden.
Aus den Schuppen dieser Kreaturen gewonnenes Erz fühlt sich selbst lange nach der Trennung von der Kreatur weiterhin warm an, wirkt beinahe lebendig und schimmert in vielschichtigen Mustern, die den Betrachter in ihren Bann ziehen.
Zusammenfassung und Ausblick
Leystein vereint die Leichtigkeit von Mithril mit herausragender magischer Leitfähigkeit und Speicherfähigkeit. Seine Verarbeitung erfordert präzise Hitzekontrolle und spezielle Fluxusvarianten, um die Integrität des Materials zu wahren.
Die Vielseitigkeit von Wiederverwertung über Schmelz- und Schmiedeprozesse bis hin zur Staubform macht es zu einem unverzichtbaren Material für magisch-technische Anwendungen.
Zukünftige Forschungen könnten sich auf die molekularen Veränderungen während der Hitzebehandlung und eventuelle neue Legierungsmöglichkeiten konzentrieren.
Sturmwind, 18.04.43 nDP
Fyrcair von Braunfeld