Die Kräuter die auf den verheerten Inseln vorkommen, derer der Schauplatz der letzten Invasion durch die brennende Legion waren.
Inhalt
Aethril: Katalysator für Tränke, suchtgefährdend!
Aethril ist trotz des grazilen und zerbrechlichen Aussehens eine sehr robuste Pflanze, die nur in Aszuna beheimatet ist. Wie der Boden, auf dem sie wächst, sind auch in dieser Pflanze Spuren von Leyenergie, von der Wurzel bis zum Blatt, festzustellen. Der Hauptteil dieser Energie befindet sich jedoch in den Staubfäden und den Reproduktionsorganen der Pflanze, welche sich in der Mitte wunderschönen Blumenkelchen verbergen. Die Verdorrten haben sie genutzt, um ihre Manasucht zu stillen und zerkauten dabei die Stängel, was darauf schließen lässt das diese Pflanze, ähnlich der Sternlichtrose, im rohen Zustand eine anregende und auch ebenso suchtgefährdende Wirkung besitzt. Interessant ist ebenso das sie sich schnell reproduzieren lässt, indem man die Repdoruktionsorgane dieser Pflanze vorsichtig aneinander reibt, so kann Pflanze sich effizient und schnell nachwachsen, wenn die Gegebenheiten der Pflege und Aufzucht stimmen. Es ist jedoch zu vermuten, dass dies nur mit Erde aus Aszuna funktioniert, welche, sollte man dies fernab des Landes tun, regelmäßig erneuert werden muss da die Nachgezüchteten Generationen der Pflanze sehr schnell ihre magische Wirkung einbüßen und es wohl nach der zweiten oder dritten Generation nichts anderes als eine schön anzusehende Blume ist. Durch ihre Beschaffenheit eignet sich diese Pflanze gut zur Destillierung des Manas in ihr, welches in magischen Arbeiten und alchemistischen Forschungen für verschiedene Tränke sehr gut weiter genutzt werden kann.
Astralwinde: Zur Reinigung und Läuterung von Verderbnis und verdorbener Magien
Über diese Pflanze ist nicht viel bekannt, was wohl an ihrer natürlichen Heimat liegt, Argus. Trotz der Fel-Verseuchung von Argus blüht diese Pflanze dort prächtig und ist mit einer schützenden Macht durchdrungen, welche wohl einmalig ist. Sie wieder steht dadurch der Verderbnis und schützt sich so selbst. Doch das ist nicht das einzige, was diese Pflanze so einmalig macht, kann man behaupten sie hat ein eigenes Bewusstsein. Sie ist widerspenstig wenn es darum geht sie zu ernten, denn sie gibt tatsächlich lieber ihr Leben und zerfällt zu Staub als sich einfach so ernten zu lassen. Dies ist vor allem bei den Jungpflanzen zu beobachten. Der Ursprung dieses Verhaltens liegt im Herz der Pflanze, welches sich zwischen den Wurzeln der Astralwinde befindet, in einem eng gesponnenen Kokon, aus dem durch kleine Risse Licht hervor schimmert. Nur wenn man diese Pflanze täuscht und ihr zeigt das man sie nicht zerstören, sondern Beschützen will, kann man sich das Vertrauen der Astralwinde erschummeln und sie ernten. Sollte dies gelingen hat man ein durchaus mächtiges Kraut in seinen Händen, welches dazu genutzt werden kann sogar die größte Fel-Verderbnis zu läutern. Leider ist mit dem Verschwinden von Argus die Möglichkeit einer Beschaffung wohl schlicht unmöglich, doch ist es nicht auszuschließen, dass man sie in einer künstlich geschaffenen Umgebung, welche Argus ähnelt, neu ansiedeln und nachzüchten kann.
Fjarnskaggl: Mysthisches Kraut für Rituale, Elixiere
Das Kraut Fjarnskaggl ist für jene die es nicht kennen wohl nicht von einem normalen Dornenbusch zu unterscheiden und kommt nur im rauen Sturmheim vor. Es war eng mit der Kultur der Vrykul verbunden, es war ihre Kultur. So verwendeten sie es für alles, Futter für die Tiere, für ihre Suppen, für ihre Betten und für Liegeplätze wo es auch Stroh getan hätte. Das und die starken Stürme Sturmheims sorgten dafür, dass die Pflanze rar geworden ist. Ebenso scheint es, dass man viele Dinge beachten muss um den “Bart der Götter” wie die Vrykul die Pflanze auch nannten, zu ernten. So heißt es, das man nicht die Spitzen berühren darf bei der Ernte, man die ganze Pflanze ausgraben muss und sie nicht abbrechen darf, man sie nur an den Wurzeln aus der Erde ziehen darf, man sie in Ledertaschen und nicht in Stofftaschen aufbewahren muss und es nicht nass werden darf. Wenn man diese Schritte beachtet ist es möglich sie relativ erfolgreich zu ernten. Jedoch ist es nur schwer bis gar nicht möglich dieses Kraut zu pflanzen, denn Fjarnskaggl wächst einfach dort, wo es wächst. Wenn man den Legenden der Vrykul glauben schenken darf erfordert es den Segen ihrer Götter, welchen man durch ein Opferritual erhalten soll, um diese Pflanze in vollem Umfang zu ernten und zu vermehren. So ist es nicht verwunderlich, dass dieses Kraut und seine Wirkung stark mit der Geister und Götterwelt der Vrykul in Verbindung steht und man kaum etwas über die genaue Verwendung weis, denn welcher Vrykul erzählt schon anderen Völkern gerne seine Geheimnisse.
Fuchsblume: Nahrungsergänzungsmittel, Grundlage für Fluxus (Schmiedekunst), Kosmetisch (Duftwasser)
Eine Pflanze, welche die optische Erscheinung eines Fuchsschweifs hat, dürfte für viele Naturverbundenen schon eine wahre Entdeckung sein. So ist die Fuchsblume eine potente Pflanze, welche oftmals auch von Tieren gefressen wird, um ihren eigenen Körper zu stärken. So lässt sich darauf schließen, dass sie als Nahrungsergänzung verwendet werden kann und die natürliche Regeneration des Körpers unterstützt. Das ist jedoch nicht das einzige Ungewöhnliche, denn sie verströmt einen leicht herben Geruch der unter anderem wilde Tiere anlockt wie zum Beispiel Füchse. Die Duftdrüsen dieser Pflanze befinden sich als kleine Wulst getarnt genau beim Übergang zum Stängel. So dürfte sie gerade für Druiden und Erntehexer von größtem Interesse sein, vom alchemistischen Standpunkt gesehen eignet sich wohl nur die Drüse als natürlicher Duftstoff für Duftwasser. Damit sollte man jedoch aufpassen, nicht das einen bei einem Spaziergang verschiedene Tiere nachlaufen die einen für eine leckere Fuchsblume halten. Zudem lässt sich mit einem alchemistischen Verfahren aus dieser Pflanze ein Fuchsblumenfluxus erstellen, welcher in der Schmiedekunst zur Reinigung von Metallen verwendet wird.
Sternlichtrose: Magischer Katalysator, stark suchtgefährdend
Die Sternlichtrose trägt ihren Namen zurecht, schimmert ihre Blüte wie das Licht der Sterne in einem sanften leyblau. Diese seltsame Pflanze ist ausschließlich in Suramar zu finden und mag einst eine einfache Rose gewesen sein, doch durch die Technik der Leylinienzuleitungen und der Umleitung jener Linien zum Nachtbrunnen war kristallisiertes Mana nicht das einzige Resultat, sondern dürfte auch diese empfindliche Pflanze stark verändert haben. Sind der Stiel, die Blätter und der Stempel noch als organisch anzusehen steht diese Pflanze unter einer starken arkanen Belastung und hat das Mana zu einem essenziellen Teil jener gemacht was sich vor allem in den Blättern wieder spiegelt. Sollte man versuchen sie mit bloßer Hand zu ernten zerfallen die stark magischen Blätter sofort zu Staub und verlieren jegliche Wirkung. Nur mit einem Spaten, welcher mit einer speziellen Formel der Shal’dorei verzaubert sein muss, kann diese Pflanze geerntet werden, doch auch dann erfordert es immer noch ungeheures Feingefühl die Blüte nicht zu zerstören. Vom direkten Verzehr der Blütenblätter wird abgeraten. Auch wenn der Körper dadurch angeregt und der Manahaushalt ein klein wenig aufgebessert wird, ist sie unverarbeitet stark suchtgefährdend und lässt den Konsumenten vom Donnerbalken so schnell nicht mehr herunterkommen. Ihre eigentliche Anwendung findet sich in der Alchemie als Katalysator für magische Tränke. Man munkelt jedoch, dass es unter den Shal’dorei Köche geben soll, die damit auch Speisen zubereiten können. Sie zählt zu den am magischsten “natürlich” vorkommenden Pflanzen.
Teufelswurz: Unbekannte Wirkung, lebensgefährlich!
Teufelswurz ist für jeden Naturverbundenen wohl eines der widerlichsten Kräuter. Kalt, glatt und trocken fällt einem wohl als Zweites ein, wenn man sie berührt, denn das erste ist ein starker Schmerz aufgrund der verderbten Energie, welche die gesamte Pflanze erfüllt. Der Samen befindet sich in der Mitte der Pflanze. Ohne einen Weg diese Verderbnis zu neutralisieren ist eine erfolgreiche Ernte und Weiterverarbeitung recht schwer und schmerzhaft. Zudem ist nicht bekannt, wofür diese Pflanze überhaupt verwendet werden kann, sie dürfte in den Vorratsschränken von Dunkelwirkern jedoch wohl am ehesten ein Zuhause finden. Ernte und Verwendung auf eigene Gefahr!
Traumlaub: Unterstützung natürlicher Heilung, Gegenmittel für die Verderbnis des Alptraums
Dieses strahlend grüne Kraut ist papierdünn, leicht klebrig und überaus sensibel. Wenn auch es in Val’shara vermehrt verbreitet ist, wurde diese Pflanze auch in Pandaria bereits gesichtet, um genau zu sein im Tal der vier Winde. Wie es zu seinem Namen gekommen ist, ist ungewiss, doch vermutet man, dass es eine starke Verbindung zum Smaragdgrünen Traum hat, was erklärt warum es so leicht auf die Verderbnis des Alptraums reagiert. Interessanterweise, sondern infizierte Pflanzen einen wesentlich höheren Kräuterextrakt-Anteil ab, als gesunde Pflanzen, was wiederum eine natürliche “Heilungs- und Schmutzmaßnahme” der Natur selbst gegen die Verderbnis des Alptraums bildet. Diese Wirkung kann jedoch ebenso gezielt in der Heilkunde verwendet werden, so unterstützt es den natürlichen Heilprozess in einem potenten Maß, kann jedoch auch zur Heilung und Reinigung von magischen Makeln, welche der Verderbnis entspringen verwendet werden. Zu beachten ist dabei, dass dafür nicht die Pflanze selbst, sondern den Extrakt, welches sie absondert und klebrig macht, verwendet wird.