Die Ebenen von Ohn’ahra

Inhalt

Das Fangzähnchen

Beschreibung:
Mit einem dünnen Stängel ausgestattet erreicht das Fangzähnchen eine stattliche Größe. Dünne, lange Blätter wachsen mit der Linie des Stängels seitlich empor. Die Blüten der Blume zeigen sich am Kelch in einem satten Gelbton, gewinnen über die Länge zur Spitze hin einen Orangeton und münden in einem rötlichen Farbton. Die Narbe der Pflanze ist dagegen in einem kontraststarken, fast schon strahlend reinem Weiß gehalten.

Fundort:
Die Ebenen von Ohn’ahra – In der Nähe von Fließgewässern und Gebirgen

Wirkung:
Die Zentauren der Ebenen nutzen die Paste, die aus den Blütenblättern des extrem giftigen Fangzähnchens hergestellt wird, um ihre Pfeilspitzen für die Jagd auf große Beute mit Gift zu versehen.

Flussglöckchen

Beschreibung:
Ein dickerer Stängel, welcher zur Mitte hin dünner wird und beim Kelch wieder an Dicke gewinnt. Die Blätter der Pflanze sind länglich und nahe des Stängels etwas dicker. Die Blüten der Pflanze ähneln hängenden Glöckchen, sind nach außen hin in einem weißen Farbton, während die Innenseite sich im orangen Farbton zeigt. Interessant und auffallend sind die Endstücke der Blütenblätter, die sich nach außen abbiegen und auf die Art Teile der Innenseite offenbaren. Die Griffel und Narbe der Pflanze besitzen ebenfalls einen Orangeton.

Fundort:
Die Ebenen von Ohn’ahra – In der Nähe von Fließgewässern

Wirkung:
Die belebenden Wasser des Flusses von Ohn’ahra versorgen die Knollen der Flussglöckchen mit natürlichen Mineralien. Die Knollen besitzen einen hohen Vitamingehalt.

Geschenk des Hains

Beschreibung:
Ein dünner, gleichbleibend dicker Stängel wird von wenigen, breiteren Blättern umgarnt. Die Blätter haben auffällig musterförmige Löcher, welche manchmal bis zum Blattrand ragen. Die Blüten werden, je weiter sie von der Pflanze fort ragen, breiter. Nahe dem Kelch zeigt sich die Blüte in einem violetten Farbton, welcher nach außen hin mit lilafarbenen Ausläufen beginnt und in einen weißen Farbton übergeht. Die Form der Blüten erinnert entfernt an einen Schmetterling.

Fundort:
Die Ebenen von Ohn’ahra – An den Küsten und Wäldern der Schattenzuflucht

Wirkung:
Das Extrakt dieser Pflanze kann verwendet werden, um die Effektivität von Verbänden zu erhöhen, wodurch größere Schnitte und Abschürfungen schneller heilen.

Klauendistel

Beschreibung:
Ein dicklicher Stängel ragt vom Boden bis zum Kelch. Die Blätter befinden sich ausschließlich in Bodennähe, sind breit und gleichen an der Spitze Dornen. Der Kelch der Klauendistel ist ihrem Namen nach spitz und unnachgiebig. Die länglichen und vor allem rundlich dicken Kelchblätter sind übersäht mit kleinen Dornen und krümmen sich in Richtung des Fruchtknotens, der nicht weniger stachelig ist, als der Rest der Pflanze.

Fundort:
Die Ebenen von Ohn’ahra – In der Nähe von Gebirgen

Wirkung:
Die Dornenspitzen verfügen über ein natürliches Betäubungsmittel, das von den Bewohnern der Ebenen von Ohn’ahra für medizinische Behandlungen verwendet wird.

Ritherem

Beschreibung:
Die Ritherem besitzt mehrere, sehr dünne Stängel. Kurze Blätter zieren jeden Stängel und geben der Pflanze dabei einen strauchähnlichen Anblick. Jeder Stängel trägt am Ende eine Blüte, beginnend nahe dem Kelch, in einem violetten Farbton und geht nach außen hin immer mehr in einen rosa Farbton über.

Fundort:
Die Ebenen von Ohn’ahra – Vereinzelt in der Nähe von Fließgewässern und in der Nähe der Kleewaldhöhle

Wirkung:
Zu einem feinen Pulver gemahlen, dienen die Blätter der Ritheremblüte als natürliches Gerinnungsmittel.

Terata

Beschreibung:
Mehrere dickliche und auch breite Blätter flankieren die eigentliche Pflanze im Zentrum. Jene entwächst der Wurzel mit mehreren dünnen Stängeln, geht in einen breiteren Kelch über und präsentiert ihre Blüten in einem satten Rotton im Inneren und nach außen hin in einem helleren orangen Farbton.

Fundort:
Die Ebenen von Ohn’ahra – In der Nähe von Fließgewässern

Wirkung:
Das Öl in den Blättern der Teratapflanze kann zum Behandeln von Verbrennungen verwendet werden.

Sauerblüte

Beschreibung:
Eine aufrecht nach oben wachsende Pflanze mit verwinkeltem, tiefrotem Stängel, welcher nach oben hin immer heller wird. Die Triebe besitzen peitschenähnliche, schotenartige Ausläufer.

Fundort:
Die Ebenen von Ohn’ahra – An den Küsten und Wäldern der Schattenzuflucht

Wirkung:
Küstenblume, schmeckt extrem sauer. Wird am besten mit einem großen Zuckerwürfel zubereitet.

Süßnuckel

Beschreibung:
Ein gleichbleibend dünner Stängel wird von wenigen, breiteren Blättern umgarnt. Die Blätter haben auffällig musterförmige Löcher, welche manchmal bis zum Blattrand ragen. Die Blüten werden, je weiter sie von der Pflanze fort ragen, breiter. Nahe dem Kelch zeigt sich die Blüte in einem pinken Farbton, welcher nach außen hin mit helleren Ausläufen beginnt und in einen weißen Farbton übergeht. Die Form der Blüten erinnert entfernt an einen Schmetterling und ähnelt mit Form und Farben dem Geschenk des Hains.

Fundort:
Die Ebenen von Ohn’ahra – Östlich der Maruukai

Wirkung:
Der Süßnuckel haftet ein süßer Duft an, welcher als Extrakt für die Produktion von Seifen, Düfte und vergleichbaren verwendet werden.

Wildblüte

Beschreibung:
Der Stängel beginnt am Wurzelanfang besonders kräftig und wird nach oben hin wieder dünner. Nicht selten teilt die Pflanze sich in weitere Stängel auf, die in mal größeren und mal kleineren Blütenballen enden. Der Kelch ist bei dieser Pflanze besonders weit gelegt und beschützt, wie auch die rötliche Blüte selbst, den Fruchtknoten im Inneren.

Fundort:
Die Ebenen von Ohn’ahra – Südlich des Baumschrittaussenposten

Wirkung:
Gemahlen und mit Wasser und Honig vermischt wird daraus eine lindernde Paste, die offene Wunden heilt.

Zirrusblüte

Beschreibung:
Die Zirrusblüte hat einen dünnen, länglichen Stängel, der sich oftmals in weitere aufteilt. Hier und da zeigen sich kleine, dünne Blätter. Der Kelch ist beinahe nicht erkennbar, während die weißen, regelrecht rein wirkenden Blüten länglich dünn sind und sich nach außen hin auftrennen. Der Fruchtknoten zeigt sich kontrastreich in einem satten Gelbton.

Fundort:
Die Ebenen von Ohn’ahra – In der Nähe von Steinen auf den Ebenen

Wirkung:
Weich und empfindlich, mit einem schwach würzigen Duft. Auf den Dracheninseln wird diese Blüte zum Kochen verwendet.

Duftende Blüte

Beschreibung:
Die Duftende Blüte zeigt sich in dicht gewachsenen, lanzettlichen Blättern. Ihre charakteristische gestreifte Blattfärbung, die zwischen einem silbrigen Hellgrün und Dunkelgrün wechselt, ist äußerst prägnant. Nahe am Boden wachsend, bilden die Blätter zum Erdreich hin einen gebündelten Wurzelstock. Die meist aufrechtstehenden, lilafarbenen und im Verlauf violetten Blüten sitzen in Ähren artigen Blütenständen an langen, wenig beblätterten kahlen Stängeln.

Fundort:
Die Ebenen von Ohn’ahra – Sumpfholzmoor

Wirkung:
Die Zentaurenklans nutzen die duftende Blüte als wichtige Reagenzie zur Kommunikation mit ihren Ahnen.

Lebensblüte

Beschreibung:
Die pinken Blüten haben einen satten Farbton, während im Zentrum der Blüte eine goldene Narbe den Blick auf sich zieht. Ein hübsches Exemplar, welches sichtbar von Magie durchzogen ist.

Fundort:
Die Ebenen von Ohn’ahra

Wirkung:
Erfüllt von Magie des Lebens und der Heilung. Ihr größerer Nutzen ist noch nicht bekannt.

Katzenminzwedel

Beschreibung:
Die Katzenminzwedel entwächst dem Boden ähnlich einer Feder, welche vom Boden ab bis zur Spitze des Stängels der Pflanze entwächst und noch über das Ende hinauf ragt. Die Farbe besticht durch einen besonderen rot-orangenen Farbton.

Fundort:
Die Ebenen von Ohn’ahra – In der Nähe der Kleewaldhöhle

Wirkung:
Die Katzenminze kann verwendet werden, um Katzen ein besonderes Erlebnis zu schenken. Selbst die größeren Wildkatzen auf den Ebenen von Ohn’ahra lieben die Katzenminze und können ihr kaum widerstehen.

Flussschilf

Beschreibung:
Die grasartige grüne Pflanze zeigt sich oft in einem geschlossenen Verband aus straffen und festen aufrechtragenden Halmen. Die Halme weisen dabei eine lineare Form auf, während an den längsten Halmen fächerartige, fast ährentypische Ausläufer zu finden sind.

Fundort:
Die Ebenen von Ohn’ahra – In der Nähe von Fließgewässern

Wirkung:
Zwischen die Daumen gespannt, lässt sich ein durchdringender Pfeifton erzeugen.

Das Nachwort – Epilog

Seit gut zwanzig Jahren und mehr beschäftige ich mich bereits mit den Kräutern Azeroths und habe nicht nur in der Kräuterkunde, sondern und vor allem auch im Gebiet der Alchemie ein breit gefächertes Wissen in Theorie und Praxis gesammelt.

All das hier kompakt zusammengefasste Wissen entspringt meiner Zeit auf den Dracheninseln, Forschungsergebnissen und Gesprächen mit den Bewohnern der Dracheninseln.

Mit Sicherheit wird dieses Wissen über die kommenden Monate und Jahre verfeinert und erweitert .

Ich hoffe, dass dieses gesammelte Wissen dem Leser weiterhelfen wird und es weiteren Forschungen dienlich sein kann.

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