Die von Dath’Remar angeführten Nachtelfen verließen Kalimdor und forderten die Stürme des Mahlstroms heraus. Viele, viele Jahre zogen ihre Flotten durch die Trümmer der Welt und entdeckten Geheimnisse und verlorene Königreiche. Dath’Remar, der den Namen Sonnenwanderer (oder “der bei Tage wandelt”) angenommen hatte, suchte Orte mit erheblicher Leyenergie als neue Heimat für sein Volk.
Die Verbannung der Hochelfen
Im Lauf der Jahrhunderte erlebte die Gesellschaft der Nachtelfen eine Blüte und expandierte über den gesamten neuen Wald, den sie das Eschental nannten. Viele der Geschöpfe, die es vor der Großen Zerschlagung im Übermaß gegeben hatte, wie zum Beispiel Furbolgs und Stacheleber, tauchten wieder auf und breiteten sich im Land aus. Unter der gütigen Führerschaft der Druiden genossen die Nachtelfen eine Ära des beispiellosen Friedens und der Ruhe unter den Sternen.
Aufstieg der Blutelfen
Zu diesem Zeitpunkt hatte die Geißel der Untoten Lordaeron und Quel’Thalas schon weitgehend in die toxischen Pestländer verwandelt. Nur noch wenige Enklaven existierten, in denen die Allianz Widerstand leistete. Eine der Gruppen, die fast ausnahmslos aus Hochelfen bestand, wurde vom letzten Spross der Sonnenwandererdynastie angeführt: Prinz Kael’thas.
Die Legende von Terokk
Alte Überlieferungen der Arakkoa
Die Zwillingsimperien
Vor rund 16.000 Jahren (lange bevor die Nachtelfen törichterweise den Zorn der Brennenden Legion beschworen) herrschten die Trolle über den größten Teil von Kalimdor (das damals noch ein einziger Kontinent war). Es gab zwei Trollreiche, das Reich der Gurubashi im südöstlichen Dschungel und das Reich Amani in den zentralen Wäldern.
Sargeras und der Verrat
Mit der Zeit fanden dämonische Wesen aus dem Wirbelnden Nether ihren Weg in die Welt der Titanen und das Pantheon gab seinem größten Krieger, Sargeras, den Auftrag, das Reich an vorderster Front zu verteidigen. Sargeras, ein edler Riese aus gegossener Bronze, erledigte seine Pflichten zahllose Jahrtausende lang. Er suchte und vernichtete diese Dämonen, wo immer er sie finden konnte.
Mit Stab, Wissen und Spitzhut
Eine modische Historie
Magier, Arkanisten, Zauberweber – so unterschiedlich unsere Herangehensweisen an das Arkane, unsere Auffassung von Moral und Richtigkeit im Umgang mit den magischen Kräften sein mag, so sind wir doch durch eines geeint; dem klassischen Auftritt eines Magiers.
Magier zu sein geht über den einfachen Titel hinaus. Es sollte nicht nur auf Papier geschrieben stehen, was man ist, sondern anhand einer strikten Kleiderordnung erkennbar sein. Denn Magie fordert Respekt und Respekt erhält man nicht, wenn man sich kleidet wie ein Barbar oder ein gewöhnlicher, mittelständiger Bürger.
Ausschnitt aus Kleidertraditionen alter Tage, Kapitel 7 „Der Magier“
Die Gründung des Ordens der Wolkenschlange
Während der Zandalarikriege, gleich nach der Gründung des Pandarenreiches, wanderte ein junges Mädchen namens Jiang durch das Arboretum, als sie plötzlich ein Geräusch hörte. Eine kleine Wolkenschlange lag dort am Boden, verletzt und dem Tode nahe. Zärtlich nahm Jiang die kleine Kreatur auf, nannte sie “Lo” und kümmerte sich fortan um sie. Bald wurden die beiden Freunde.
Der aufstrebende Verräter
Als die Legion das Eschental erstürmte, wurde Illidan nach zehntausend Jahren der Gefangenschaft aus seinem Gefängnis im Grabhügel befreit. Er versuchte zwar, seine Kameraden zu beschwichtigen, nahm jedoch alsbald seine wahre Gestalt wieder an und verleibte sich die Energie eines mächtigen Hexenmeisterartefakts ein, das “Schädel des Gul’dan” hieß.
Die Kaldorei und der Brunnen der Ewigkeit
Zehntausend Jahre bevor die Menschen und die Orcs ihren Ersten Krieg führten, gab es auf Azeroth nur einen einzigen, von einem unendlichen, tobenden Meer umgebenen Kontinent. Diese Kalimdor genannte Landmasse war die Heimat einer ganzen Anzahl unterschiedlicher Völker und Kreaturen, die alle versuchten, sich gegen die wilden Elemente der erwachenden Welt zu behaupten. Im Herzen des dunklen Kontinents lag ein geheimnisvoller See glühender Energien.