Ein Kompendium der bekannten Erze und Metalle, wie sie auf den Dracheninseln vorzufinden sind. Auch bekannt als der Herkunftsort der Dracthyr und als die Jahrtausende alte Heimat der Drachenaspekte auf Azeroth, derer sich erst vor in jüngster Zeit sich den Blicken sterblicher Augen wieder offenbarte.
Folglich, mag nicht jede Information aus diesem Werk für bahre Münze genommen werden, können nur wenige diese Angaben auf den folgenden Seiten bestätigen oder verneinen.
Seitdem dem Wiedererscheinen der Dracheninseln hat die Drachenexpedition durch ihre mutigen Forscher einige Erkenntnisse sammeln können. So haben sie die Gipfel bestiegen, wie auch die tiefen Höhlen erkundet. Doch ist noch nicht das gesamte Erdreich erforscht und geschickte Bergarbeiter sind in der Lage, neue Höhlensysteme zu entdecken und diese zu öffnen. In Valdrakken, um genauer zu sein, in der Obsidianenklave findet sich ein toter Erdelementar, den man zu Übungszwecken abbauen kann. Es benötigt keine Vorkenntnisse in Verfahren oder Härtegraden. Allerdings wird davon abgeraten, Stein oder Proben von dem Elementar mitzunehmen. Schließlich soll jeder, ob groß oder klein, üben dürfen. Ganz davon abgesehen, dass die Erdelementare der Dracheninseln dazu neigen sich aufzuteilen.
Serevit
Serevit ist das am häufigst vorkommende Erz auf den Dracheninseln. Vorwiegend findet man es an Berghängen, Höhlen oder in der Nähe von fließenden Gewässern. Das Wasser kann das Erz aus dem Erdreich spülen. Serevit wächst bogenförmig und hat eine leicht bronzene Färbung. Die Maserung ist lediglich oberflächlich und zerfällt bereits beim Abbau. Nach der Verarbeitung neigt das Metall zu Schäden und wird nicht für Legierungen genutzt.
Drakonium
Das Erz wächst in schuppenartig Platten und Dornen. Am besten bricht man die vorstehenden Schuppen glatt ab. Die Färbung kann je nach Region von rot bis schwarz reichen. Es ist seltener und kommt in rauen oder schwer zu erreichenden Regionen, sprich hoch in den Bergen oder in tiefen Höhlen vor. Einige Theorien gehen davon aus, dass es eben diese Extreme benötigt, damit das Drakonium überhaupt erst entstehen kann. Doch das Metall scheint eben jene Eigenschaften aufzunehmen. Es ist belastbar und vielseitig nutzbar. Starke Legierungen in Verbindung mit den Elementen sind Grundlage für exzellente Waffen, Rüstungen und Werkzeuge.
Khaz’gorit
Es kam einst in Massen vor, doch das Verschwinden der Dracheninseln hat auch für ein Verschwinden dieses Erzes gesorgt. Es kann in geringen Mengen bei anderen Vorkommen gefunden werden, doch ein reines Vorkommen ist nicht bekannt. Es zeichnet sich durch seine grüne bis gelbe Färbung aus. Für die Herstellung von Waffen und Rüstungen wird eine Legierung mit Drakonium und elementaren Essenzen empfohlen.
Es macht die Legierung um ein Vielfaches robuster und kann von Zauberschmieden genutzt werden, um Verzauberungen in die Rüstungen ein zu schmieden. Spezialschmiede können Präzisionswerkzeuge aus Khaz’gorit herstellen, die praktisch nie verschleißen.
Besondere Eigenschaften der Erzvorkommen
Die Dracheninseln sind von einer ungewöhnlich starken Elementarpräsenz durchzogen. Wächter Tyr hat das Reservoir eingerichtet, um die Wasserversorgung von Valdrakken nicht durch elementaraufgeladenes Wasser zu gefährden. Diesen Luxus hat man als Schürfer unter Tage leider nicht und daher sollte man die verstärkten Vorkommen mit besonderer Umsicht abbauen.
Gehärtet
Über dem Erz hat sich eine dickere und stärkere Felsschicht gebildet. Sie ist in der Regel ungefährlich beim Schürfen und kann vorsichtig entfernt werden. In dem Gestein findet man elementare Energien. Man spürt, dass das Gestein um das Erz gehärtet ist, sobald diese Energien auf einen selbst übergehen. Kurzzeitig wird man selbst härter.
Geschmolzen
Die Benennung ist etwas irreführend. Das Erz selbst ist nicht geschmolzen, sondern von elementarem Feuer umgeben, dass es so wirkt, als wäre es geschmolzen. Die Beherrschung von elementaren Abbauverfahren wird empfohlen, da man sich andernfalls starke Verbrennungen zuziehen kann. Es sind bereits Bergbauer zu Asche verbrannt. Geschmolzene Vorkommen findet man vorwiegend in Gebieten mit vulkanischer Aktivität.
Titanberührt
Kleine titanische Forschungseinheiten erkunden die Dracheninseln und katalogisieren, was sie finden. Sollte ein solches titanisches Konstrukt ein Erz untersuchen, kann es ignoriert werden. Das Konstrukt analysiert die Arbeiten des Bergarbeiters und oft auch den Arbeiter selbst. Lasst euch davon nicht irritieren, die Konstrukte sind absolut harmlos und verschwinden nach ihrer Forschungsarbeit.
Ursprünglich
Diese Erze sind von mehreren Urelementen berührt worden. Die genauen Auswirkungen kann man schwer abschätzen. Elementare Abbauverfahren können Ergebnisse liefern und sie werden von Ader zu Ader verschiedene Vorgehensweisen benötigen. Solltet ihr sehen, dass ein Erz von Elementen umkreist wird, lasst die Finger davon, wenn ihr nicht genau wisst, was ihr tut.
Besondere Erze
Erze, die aufgrund besondere Umgebungseffekte ihre Eigenschaften erhalten haben.
Schillerndes Erz
Eine Laune der Natur hat mehrere sehr feine Adern von verschiedenen Erzen dicht aneinander wachsen lassen. Durch die Menge an unterschiedlichen Erzen kann man das Wachstum der Metalle entdecken und im sehr kleinen Rahmen die Schürffähigkeiten erproben. Diese Informationen sind nicht gesichert.
Elementargeladener Stein
Gestein, welches von einer starken elementaren Präsenz erfüllt ist. Es scheint als würden die Energien sich an ihm festklammern und wären festentschlossen, diesen niemals los zu lassen. Es würe unklug sie zu stören, aber man kann sie untersuchen.
Es existieren weitere besondere Erden, welche man finden kann, doch sie sind zu selten, als das sie bereits ausreichend erforscht wurden.