Gegenüber den Völkern von Azeroth
Dieses Sammelwerk kombiniert niedergeschriebene Ansichten des Ordens des Silberschildes, wie sie zum Zeitpunkt dieser Niederschrift öffentlich einsehbar waren. Es aggregiert sich aus ausgebenen Handzetteln, veröffentlichten Manuskripten und dokumentierten Verkündungen. Dahingehend bitten wir um Verständnis, dass keine Gewähr auf die Vollständigkeit des Inhaltes dieses Buches besteht.
Die Schreiber des Skriptoriums
Inhalt
Erster Handzettel
Grundhaltung zu verschiedenen Völkern der Allianz
Vom Konzil des Ordens des Silberschildes beschlossen.
Verpflichtend für Mitglieder der Ordensgemeinschaft des Silberschildes.
Eine dringende Empfehlung für Bürger der Allianz und Gläubige.
Grundsätzlich gilt: In jedem Volk kann es schwarze Schafe geben, sie stehen nicht maßgeblich für ihr ganzes Volk. Allen Völkern der Allianz gebührt, dass man ihnen mit einer grundsätzlichen respektvollen Haltung gegenübertritt. Die Allianz ist der Schild, welcher uns gegen die Barbarei der Horde schützt, jede Waffe in unserem Arsenal ist eine, die dem ihren fehlt. Ein Bündnis verpflichtet zur Treue und es ist von einem aufrichtigen Gläubigen zu erwarten, dass er seine heilige Pflicht, ohne zu murren erfüllt.
Worgen
Die Wolfsform der Worgen ist keine Abscheulichkeit, Ketzerei, dunkle Magie, Abnormität oder sonst in irgendeiner Form ein Grund für Herabwürdigungen. Solange sie unter Kontrolle ist, wie ein nicht gespannter Bogen oder ein Schwert in der Scheide, ist sie keine Gefahr. Diese Gestalt wird seit jüngster Zeit zu einem Teil der kulturellen Identität eines Teils des gilneeischen Volkes und dies ist zu respektieren. Der Zugang zu geweihten Orten ist Personen in dieser Erscheinungsform NICHT zu verwehren. Unabhängig von der Nationalität gilt dies auch für Worgen, welche nicht aus Gilneeas stammen.
Leerenelfen
Auch die sogenannten Ren’dorei sind Teil der Allianz und haben im vierten Krieg ihren Beitrag für den Erhalt unserer Lebensweise geleistet. Sie sind in erster Linie ein Bündnispartner, für sie gelten dieselben Regen, Pflichten und Schutzbestimmungen. Hinsichtlich ihrer einmaligen Natur gilt jedoch die eindringliche Bitte, sich aus Sicherheitsgründen von geweihten Orten fernzuhalten und solche nicht zu betreten. Eine Wechselwirkung der dem Ort und des Ren’dorei innewohnenden Kräfte kann zu nicht kalkulierbaren Problemen führen. Sicherheitsabstand basierend auf Vernunft und Augenmaß ist geboten.
Todesritter
Auch für Ritter der schwarzen Klinge im Dienst der Allianz gilt das Gebot des Respekts, ungeachtet des Zustandes ihrer Existenz. Aus Gründen des Respekts werden diese jedoch gebeten, sich von geweihten Orten und Ruhestätten der Toten fernzuhalten. Es steht ihnen jederzeit frei einen Diener des Lichts für die letzten Riten aufzusuchen.
Im Namen des Konzil
Schwester Dorothee
Zweiter Handzettel
Grundhaltung zu verschiedenen Völkern der Horde
Vom Konzil des Ordens des Silberschildes beschlossen.
Verpflichtend für Mitglieder der Ordensgemeinschaft des Silberschildes.
Eine dringende Empfehlung für Bürger der Allianz und Gläubige.
Die folgenden Ausführungen stellen die Sicht des Ordens auf die Völker der Horde anhand ihrer Taten in den vergangenen Jahren dar. Es ist nicht auszuschließen, dass einzelne Individuen von diesen Beschreibungen abweichen.
Orcs
Willige Erfüllungsgehilfen bei der Vernichtung von Teldrassil und der fast-Auslöschung des Volks der Nachtelfen. Dieses Volk ist für den Krieg geschaffen, nicht für den Frieden. Sie sind rastlos, wild und unzivilisiert. Erst als sich der Krieg zuungunsten der Horde entwickelte und ihr Kriegshäuptling von sich aus mit der Horde brach, wechselten sie die Seiten. Opportunismus entschuldigt nichts.
Verlassene
Experimentieren mit Lebewesen gegen deren Willen. Schaffen groteske Monstrosität aus den Leichenteilen der Gefallenen, ganz gleich, ob Freund oder Feind. Verseuchen ohne Rücksicht auf Verluste Regionen. Waren willige Erfüllungsgehilfen bei der Vernichtung Teldrassils.
Goblins
Sie würden ihre eigenen Mütter verkaufen, solang der Preis stimmt. Die Spuren ihrer rücksichtslosen Zerstörung bei der Ausbeutung von Azeroths Natur sind mehr als deutlich. Nur zu gerne unterstützen sie die Kriegstreiberei der Orcs, um an die reichen Ländereien der Allianz zu gelangen.
Blutelfen
Haben sich aus geschmälertem Stolz gegen die Allianz entschieden. Ein Volk, das sein eigenes Ego über den Erhalt unserer Welt und deren Sicherheit stellt. Nun glauben sie inmitten von Barbaren und Schlächtern brillieren zu können.
Trolle
Wilde, die lieber in ihrem Dschungel hätten bleiben sollen. Sie opfern ihren wilden Göttern die Leben ihrer Gefangenen und viele weitere fragwürdige Praktiken sind fester Bestandteil ihrer Kultur.
Tauren
Werden von ihren Verbündeten zum Expansionismus verleitet. Durch ihre Verbundenheit zu Azeroth sollten die Tauren zusammen mit den Kaldorei auf Seiten der Allianz stehen und für den Erhalt unserer Welt kämpfen.
Im Namen des Konzil
Schwester Dorothee
Dritter Handzettel
Grundhaltung zu neutralen Organisationen Azeroths
Vom Konzil des Ordens des Silberschildes beschlossen.
Verpflichtend für Mitglieder der Ordensgemeinschaft des Silberschildes.
Eine dringende Empfehlung für Bürger der Allianz und Gläubige.
Dieser Handzettel bezieht sich primär auf Fraktionen, welche abseits des Konflikts zwischen Horde und Allianz stehen. Unter anderem wollen wir als Beispiele anführen: die Kirin Tor, den Zirkel des Cenarius, den Argentumkreuzzug, die schwarze Klinge und den Irdenen Ring.
In der Vergangenheit sah sich Azeroth in Gänze immer wieder mit Bedrohungen konfrontiert, deren Bekämpfung eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden muss, zu nennen wären hier die Invasionen der Legion, der Geißel oder die Naturkatastrophen des Kataklysmus. Die Allianz kann es sich nicht erlauben, ihr wachsames Augenmerk von der Horde abzuwenden. Wie schon an der Pforte des Zorns oder an der verheerten Küste würde die Horde diese Gelegenheit ausnutzen, um uns in den Rücken zu fallen.
Die neutralen Fraktionen haben ihre Pflicht gegenüber Azeroth zu erfüllen, die Allianz ihren Völkern. Die Prioritäten und Aufgaben sind klar geregelt.
Die neutralen Fraktionen stellen also einen notwendigen und unterstützenswerten Kompromiss dar, um den Erhalt unserer Welt zu garantieren. Unser Orden wird ihre Sache nach Kräften unterstützen, wenn die Not es erfordert.
Im Namen des Konzil
Schwester Dorothee
Vierte Handzettel
Die Mission des Ordens des Silberschildes
Vom Konzil des Ordens des Silberschildes beschlossen.
Verpflichtend für Mitglieder der Ordensgemeinschaft des Silberschildes.
Eine dringende Empfehlung für Bürger der Allianz und Gläubige.
Schutz der Gläubigen
“Diese Welt gehört uns und beim Heiligen Licht, wir werden sie beschützen, jetzt und für immer!”
Hochexarch Turalyon
Die Feinde des Lichts sind zahlreich und seine Anhänger sehen sich vielen Gefahren ausgesetzt, es ist unsere heilige Pflicht ihr Schild zu sein. Keine Distanz wird zu groß sein, wenn der Ruf nach Hilfe uns ereilt, wir werden ihn nicht unbeantwortet lassen. Wir sind der Schild, der jene schützt, die zu schwach sind, um es selbst zu tun. Dem Untod bringen wir die Flammen der Erlösung, dem Dämon den Bann und der Leere das Licht. Die Kräfte des Bösen bedrohen unsere Welt auf unzählige Arten, unser Glaube ist unser Schild und die Klinge sie zu bannen. Jedoch finden sich auch innerhalb der Allianz Anwender fragwürdiger Kräfte und wir werden zur Stelle sein, wenn sie die Grenzen überschreiten, welche ihnen gesteckt wurden.
Das Licht bietet jenen, die danach bitten, Heilung für Körper und Geist. Die Krankheiten des einfachen Volkes wissen wir zu kurieren, die Wunden des Krieges zu heilen und die Seele von ihren Qualen zu befreien.
Bewahren und verbreiten der Lehren des Lichts
“Liebe Freunde des Lichts, ihr seid alle willkommen in dieser schönen Kathedrale, die niemanden abweist, der mit offenem Herzen und demütigen Geist kommt.”
Erzbischof Benedictus
Keine Armee vermag es Azeroth zu erobern, aber der Glaube kann ein ganzes Universum überrennen. Das Volk ist der Acker, auf dem der Glaube gedeiht. Unsere Aufgabe ist es, die Saat zu säen. Die Lehren der Tugenden wollen wir unter das Volk tragen, wir wollen ihm geduldige Lehrer sein und als Vorbilder vorangehen. Ernten wollen wir auf dem Acker des Glaubens jene, deren Hingabe am hellsten strahlt. Sie wollen wir lehren, im Glanz des Lichts zu wandeln, damit sie die heiligen Weihen empfangen können und sich unseren Reihen anschließen. Alle Menschen brauchen etwas Größeres als sich selbst, zu dem sie aufschauen und das sie anbeten können. Wir werden das Licht durch Gebete und Zeremonien zu ihnen tragen, als Bindeglied zwischen der Welt und dem heiligen Licht. Die Geschichte unseres Volkes soll im ewigen Licht erstrahlen und nie in Vergessenheit geraten. Es ist die Pflicht unseres Ordens dem Volk ein Verständnis davon zu vermitteln, wer es ist und wo sein Platz auf Azeroth ist.
Zusammenhalt der Allianz fördern
“Es wird Frieden geben. Eines Tages.”
König Anduin Wrynn
Die Allianz ist der Garant für Sicherheit und Stabilität auf Azeroth, ohne sie droht Chaos und Konflikt. Wir, die wir vom Glauben beseelt sind, stehen in der Pflicht, die Allianz zusammenzuhalten. Mit der Kraft des Lichts in unseren Händen wollen wir ein starkes Band zwischen den Völkern der Allianz schmieden. Wir werden unseren Verbündeten mit Rat und Tat zur Seite stehen. Als Stimme der Vernunft wollen wir da auftreten, wo es Streit unter Verbündeten gibt. Wir werden dort Frieden stiften, wo Krieg fehl am Platz ist. Den Schulterschluss wollen wir mit Brüdern und Schwestern im Glauben suchen. Denn unsere Mission ist größer als wir selbst und es wäre töricht zu glauben wir könnten sie allein ohne Hilfe zum Erfolg führen.
Im Namen des Konzil
Schwester Dorothee