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Was sind Leylinien?
Unter den Leylinien verstehen wir Ströme von immenser magischer Kraft, welche Welten wie Azeroth durchziehen, wie Adern einen Körper. Man kann sie grob in Hauptadern unterteilen, welche Wesen mit besonderer Affinität zur Magie, wie Drachen oder Blutelfen, zu spüren vermögen.
Darüber hinaus erstrecken sich zwischen solchen Hauptadern ein feines Netz, weitaus feinerer Linien, welche die bedeutenden Leylinien miteinander verbinden.
Wissenswertes
Besondere Knotenpunkte, bei denen sich mehrere Leylinien überschneiden, sind als bedeutsame Orte der Magie bekannt und im Arcanomicon verzeichnet, welches der Titan Norgannon dem Drachen Malygos hinterließ.
Häufig verwenden Magier die Kraft der Leylinien für großartige Schöpfungen wie etwa Mondbrunnen oder Portale. Die Manipulation von Leylinien auf arkane Weise kann zu Spalten oder gefährlichen Rissen im magischen Fluss führen, aber auch Orte mit Leyenergie überfluten, was tödliche Effekte mit sich ziehen kann.
Leylinien auf der Oberfläche tendieren dazu, sich in einer Form von purpurnen Manakristallen zu kristallisieren.
ACHTUNG! Der Verzehr von Manakristallen kann zur tödlichen Arcanavergiftung führen.
Die mystischen Runensäbler ernähren sich von Magie und erschienen vor kurzer Zeit, auf der Suche nach Leylinien, aus den Schatten.
Stellagosa und der blaue Drachenflug sind in der Lage, Leylinien auch unter der Oberfläche zu sehen.
Der Erzmagier Vargoth erforschte die Leylinien von Draenor und stellte dabei einige Übereinstimmungen von denen auf Azeroth fest, was auf ähnliche Schöpfungsbedingungen der Welten hindeutet.
Manipulation
Es ist möglich, Leylinien umzuleiten. Malygos erreichte dies unter Verwendung von sogenannten Sognadeln, um Leylinien in den Nexus und den Nether umzuleiten, was zum Nexuskrieg führte.
Im Krieg der Ahnen wurde der Sarcen Stein erschaffen, um die Leylinien vom Portal der Legion abzuleiten.
Die Nachtgeborenen verwendeten die Ströhme im Arkus, um die Kraft in den Leylinien zu lenken und so nach Shal’Aran umzuleiten.
Malygos erfand eine Technik, mit Verwendung des eigenen Manas über weite Strecken durch Leylinien zu kommunizieren, wobei ein Runenkonstrukt projiziert wird.
Bekannte Knoten
Ehe Malygos die Leylinien umlenkte, führten alle unter Karazhan zusammen. Die Kirin Tor stellten in jahrelangem Aufwand den ursprünglichen Fluss wieder her.
Östliche Königreiche
Die Hochgeborenen fanden bei ihrer Erschließung der östlichen Königreiche starke Leyströhme unter Tirisfal und dem späteren Quel’Thalas. Der Sonnenbrunnen wurde über einem Leyknoten errichtet. Die Orte An’telas, An’owyn und An’daroth wurden jeweils über Leylinien errichtet.
Spione der Kaldorei verwenden Leylinien in den Geisterlanden, um Silbermond zu beschatten.
Im Immersangwald sind die drei Sankten (Nord-, West-, und Ostsanktum) über Leylinien errichtet.
Unter dem Ort Tarrens Mühle soll sich ein Leyknoten befinden. Auch das einst nahe Dalaran wurde auf einem Leynexus errichtet.
Nordend
Alte Steine in den Grizzlyhügeln markieren östlich von Camp Oneqwah (einer Taunka Siedlung) eine vorhandene Leylinie.
In der Meerenge zwischen Coldarra und der Borealanischen Tundra verläuft unter Wasser eine Leylinie.
In den Mondruh Gärten existierte ein starker Leynexus, ehe der blaue Drachenschwarm diesen mit einer Saugnadel zerstört und auf den Azurschwingen Drachenschrein umgeleitet hat.
Drei Orte von Fokussiertem Ley befinden sich in den Lothalor Wäldern, dem Glitzerstrand und unter dem See Indu’le.
Zersplitterte Inseln
Suramar ist über Leylinien errichtet. Seit der Errichtung des Nachtbrunnens ist deren Nutzen für die Nachtgeborenen obsolet.
Unter den Ley-Ruinen von Zarkhenar und der Leygrotte in Azsuna befinden sich wahrscheinlich Leylinien.
Die meisten Straßen auf den verheerten Inseln sollen über Leylinien entlang führen.
Dracheninseln
Die Azurenen Archive kontrollieren die Linien unter der Azure Spanne. Vakthros ist mit den Hauptlinien dort verbunden.
Ähnlich wie in Azsuna, kommen dort Leylinien in Form von Kristallhöhlen auch an der Oberfläche zum Vorschein. Die Tuskarr nennen diese Höhlen Gleamcoves.
Die Gnolle von Brackenhide Hollow haben die bei ihnen gelegene Linie mit ihrer verdorbenen Magie beeinträchtigt.
Nazjatar
Die Naga fanden einen Weg, Leylinien in die Speere von Azshara zu leiten.
Draenor
Das öffnen zahlreicher Portale durch Ner’zhul sorgte für die Zerstörung oder Bloßstellung der meisten Leylinien auf der Oberfläche.
Draeneistädte und Außenposten waren durch Leylinien verbunden. Eine der Hauptlinien verlief unter dem Tempel von Karabor.
Auch der Thron der Elemente in Nagrand wurde auf Leylinen errichtet. Der Platz des schwarzen Portals wurde ebenfalls nach einem Knoten der Linien gewählt und es existieren Hinweise auf Leylinien unter den Spitzen von Arak.
Durch die Kirin Tor wurden Leylinen in Farahlon freigelegt und im Draenor der alten Zeit verläuft eine Leylinie unter Khadgar`s Turm.
Weitere Orte und Verweise
Nachfolgende Informationen gelten als Umstritten*
Die Präsenz von Leylinien wird überall dort vermutet, wo magische Phänomene zum Vorschein treten. Stätten des Lichts oder Mondbrunnen, aber auch verwunschene Orte und Quellen überlaufender elementarer Kräfte deuten auf vorhandene Leylinien hin.
Die meisten Völker suchen nach Orten, an denen sich die Linien überschneiden oder Knoten bilden, um dort Zugriff auf die größten Mächte zu nehmen. Die Wissenssucher verstehen, dass nicht nur die Überschneidungen, sondern die Muster, welche Leylinien bilden, selbst von großer Bedeutung sind. Diese Muster entsprechen Zeichen eines mystischen Alphabets und werden als Runen bezeichnet.
Bekannte Muster
Kalimdor
Das Muster der Wiederherstellung kann auf der Mondlichtung im Tal von Dulvarinn gefunden werden. Die Rune stärkt Resistenzen gegen Girfte und Krankheiten und beschleunigt die natürliche Heilung.
Das Muster des Biestes kann im Schleier der Bestien in Eschental gefunden werden. Die Rune wird als Grundlage aller Bestien Zauber betrachtet.
Im Steinkrallengebirge sind zwei Leymuster bekannt. Berg Weitsicht ist der Ort des Musters des Bewusstseins, dessen Rune die Sinne des Zaubernden stärkt. Im Großen Irrgarten wird das Steinmuster gefunden. Die Rune stärkt den Widerstand.
Ein Taurenlager südlich des Mirkfalon Sees soll von den Kräften des Steinkrallengebirges profitieren, dessen Einfluss auch verantwortlich für dortige Elementare sein soll.
Die heißen Quellen in Mulgore sollen von den Kräften der Wiederherstellung profitieren und heilsame Kräfte in sich bergen.
Östliche Königreiche
Die Gipfelketten der großen Bastionen nahe Grim Batol liegen auf dem Muster der Schirmung. Nutzer der Rune können schützende Bereiche erzeugen.
In den Klüften der Verwüsteten Lande ist das Muster der Bewegung zu finden. Anwender der Rune können ihre Geschwindigkeit steigern.
Unter der Schwarzfelsspitze liegt das Muster des Schlags. Die Rune dieses Musters soll die körperlichen Kräfte der Anwender verbessern.
Im Vulkan des „Sengenden Gipfels“ nahe dem Rotkammgebirge findet man das Muster der Flamme. Die Anwendung der Rune gewährt Widerstandskraft gegen Feuer.
Ein Muster besteht unter den Bergen um Stuwmwind und verursacht die Namensgebenden Winde um die Stadt. Die Runenkraft soll es ermöglichen, das Wetter vorher zu sehen.
Nordend
Das Muster des Frosts soll man in Nordend in einem Tal von schrecklicher, beißender Kälte finden können und soll die Quelle aller Kälte in Azeroth sein. Die entsprechende Rune soll Kältewiderstand gewähren können.
Weitere Mythen über Leylinien
In früher Vorzeit suchte Freya nach Orten, an denen die Energien des Brunnens der Ewigkeit oder der Leylinien sich überschnitten und schuf dort Enklaven des Lebens, namentlich den Krater von Un’Goro, das Scholazarbecken und das Tal der ewigen Blüten.
Magische Schutzzauber, die um einen Nexus gesprochen werden, erhalten sich selbst durch die Energie der Leylinien.
Leygeister konnten einst im Gebirgspass der Totenwinde gefunden werden.
Die Blutelfen glauben, die Leylinien führen an einen Ort namens Ley, an dem es Magie in unbegrenzter Menge geben soll.
Es ist nicht geklärt, ob die Orte von kraftvoller Magie Leylinien absondern, oder aufgrund der vorhandenen Leylinien dort entstanden.
Leylinien sind fest mit dem Land verbunden und jeder Versuch sie zu beeinflussen oder zu korrumpieren hat unweigerlich Naturkatastrophen zur Folge. Der blaue Drachenschwarm und Magier nutzen dennoch alle erdenkbaren Methoden, das Ley für ihre Zwecke zu nutzen.
Buchinformationen & Anhänge
Durch den Autor verwendete Quellen:
Wowpedia
Nachtliga-Wiki
Umstrittene Abschnitte* – Verweist auf Inhalte aus dem Warcraft RPG welches als non-canon betrachtet wird. Einige Namen sind aus dem englischen übersetzt worden.